Am Dienstag um ca. 12.55 Uhr löste sich in der Freeride-Abfahrt "Laub" ausserhalb der markierten und gesicherten Pisten ein Schneebrett (wir berichteten). Die Lawine riss einen 32-jährigen Zentralschweizer, welcher sich mit dem Snowboard in der Variantenabfahrt befand, mit und verschüttete ihn.
Der Verschüttete konnte durch seine Kollegen mittels Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS) lokalisiert und in rund einem Meter Tiefe ausgegraben werden. Der Verunglückte verstarb trotz sofortig eingeleiteter Reanimation durch seine Kameraden und der eingetroffenen Rettungsflugwacht (Rega) auf dem Lawinenkegel.
Um ca. 14.45 Uhr wurde die Suchaktion abgebrochen, da keine Anzeichen auf weitere vermisste oder verschüttete Personen bestanden.
Zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz
Im Einsatz standen die Rettungsflugwacht (Rega) mit insgesamt drei Helikopter, die Alpine Rettung Schweiz (ARS) Rettungsstation Engelberg mit 2 Lawinensuchhundeteams und insgesamt 10 Bergretter sowie die Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Obwalden.
Durch die Staatsanwaltschaft Obwalden wurde kein Strafverfahren eröffnet, da ein Drittverschulden ausgeschlossen werden kann.
Artikelfoto: Kantonspolizei Obwalden