Die diesjährigen Inpflichtnahmen und Beförderungen fanden in den Räumlichkeiten des Schwerverkehrszentrums in Erstfeld statt. «Wir brauchen Polizistinnen und Polizisten, die bereit sind, sich für den Schutz der Gesellschaft und der Freiheit zu exponieren, unangenehme Situationen auszuhalten und mehr als nur Durchschnittliches zu leisten», so Reto Pfister, Kommandant der Kantonspolizei Uri. Weiter gab er den Polizeiangehörigen mit auf den Weg: «Erfüllen Sie Ihre wichtige Aufgabe nach besten Kräften und zeichnen Sie sich gemäss unserem Leitbild durch Integrität, Einsatzwille und Zuversicht aus.» Der Polizeikommandant gratulierte den Polizeiangehörigen, welche in die Pflicht genommen wurden sowie den Beförderten zu ihrem neuen Dienstgrad.
Der Urner Sicherheitsdirektor, Regierungsrat Dimitri Moretti, nahm die zwei neuen Polizeiangehörigen offiziell in Pflicht. Neun Polizeiangehörige beförderte er in einen höheren Dienstgrad. Er betonte dabei: «Sie dürfen stolz sein auf das, was Sie bisher erreicht haben. Ich dagegen bin stolz, Sie bei der Kantonspolizei Uri zu wissen, wo Sie Ihre Aufgaben Tag für Tag professionell und zielgerichtet wahrnehmen.»
Um die Schutzmassnahmen in Bezug auf COVID-19 einzuhalten, fand der Anlass ohne Gäste und in sehr kleinem Rahmen statt.
Neue Polizeiangehörige
Folgende Polizeiangehörige wurden neu ins Urner Polizeikorps aufgenommen:
- Wachtmeister Anita Isenschmid
- Gefreiter Pascal Fellmann
Die Kantonspolizei Uri hat die neuen Polizeiangehörigen mit folgender Gelöbnisformel in Pflicht genommen: «Die Angehörigen des Polizeikorps Uri geloben, die Verfassung, die Gesetze und übrigen Vorschriften zu befolgen, ihre Amtspflichten mit Treue, Fleiss und Gewissenhaftigkeit zu erfüllen, die von den Vorgesetzten erhaltenen Weisungen und Aufträge zu beachten und zu besorgen und nach Kräften die Wohlfahrt und den Nutzen des Staates zu fördern und Schaden abzuwenden.»
Einstufung in höhere Dienstgrade / Beförderung
Gestützt auf die Bestimmungen des Polizeireglements konnten neun Polizeiangehörige befördert werden. Dies sind:
- Wachtmeister Michael Bär, zum Adjutant
- Wachtmeister Werner Gnos, zum Adjutant
- Korporal David Müller, zum Wachtmeister
- Korporal Walter Zberg, zum Wachtmeister
- Gefreiter Philipp Lussmann, zum Wachtmeister
- Gefreiter Pascal Münger, zum Korporal
- Gefreite Corina Welti, zum Korporal
- Polizist Silvio Abegg, zum Gefreiten
- Polizist Diego Schelbert, zum Gefreiten
Neue Kräfte für das Korps der Kantonspolizei Uri werden bereits wieder gesucht. Seit 2020 dauert die polizeiliche Grundausbildung bis zur eidgenössischen Berufsprüfung in der ganzen Schweiz neu zwei Jahre, anstatt wie bisher ein Jahr. Das erste Ausbildungsjahr findet an einer Polizeischule statt und endet mit einer einheitlichen Überprüfung der Einsatzfähigkeit. Diese Prüfung ist Voraussetzung für den Start ins zweite Ausbildungsjahr, bei welchem die Anwärterinnen und Anwärter das Gelernte bei der Kantonspolizei Uri praktisch anwenden. Das zweite Ausbildungsjahr wird mit der eidgenössischen Berufsprüfung abgeschlossen. Das Bestehen dieser Prüfung berechtigt die Polizeiaspiranten zum Tragen des geschützten Titels «Polizistin / Polizist».
Wer sich für die Ausbildung zur Polizistin oder zum Polizisten interessiert, kann sich auf der Homepage der Kantonspolizei Uri unter Berufsausbildung Polizist / Polizistin beziehungsweise https://zukunftpolizei.ch über die Ausbildung und Voraussetzungen informieren.
Quelle: Kapo UR