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Gasleitung bei Bauarbeiten in Basel beschädigt

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Dienstag gegen 10.00 Uhr wurde bei Bauarbeiten in der Grenzacherstrasse, Höhe Bergalingerstrasse, in Basel eine Gasleitung beschädigt. Personen wurden keine verletzt.

Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass durch eine Baufirma auf der Fahrbahn bzw. dem Trottoir verschiedene Unterhaltsarbeiten vorgenommen wurden. In der Folge beschädigte ein Bagger eine Gasleitung, worauf Erdgas austrat und starker Gasgeruch feststellbar war. Unverzüglich informierten die Bauarbeiter die nahe liegende Werkfeuer der Roche, welche sofort intervenierte.

In Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt konnte das Leck mit einem so genannten Wassernebel niedergeschlagen werden. Dadurch wurde die Gefahr einer möglichen Explosion auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig wurden durch die Polizei vier Anwohner, welche in unmittelbarer Nähe wohnen sowie rund hundert Arbeiter, die in einem Bau bei der Firma Roche tätig waren, vorsorglich evakuiert. Zudem musste die Grenzacherstrasse vorübergehend für jeglichen Verkehr gesperrt werden.

Unfallhergang wird untersucht

In Zusammenarbeit mit den Industriellen Werken, IWB, der Werkfeuerwehr Roche und der Berufsfeuerwehr konnte das Leck gegen 13.00 Uhr abgedichtet werden. Die evakuierten Personen konnten wieder in ihre Wohnungen bzw. an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Weiter im Einsatz waren die Sanität der Rettung Basel-Stadt, mehrere Patrouillen der Polizei, der Messtrupp der Roche sowie das Amt für Umwelt und Energie.

Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.