Vergangenen Winter - genauer gesagt am 11. Februar - hatten es drei Männer auf alkoholisierte Partygänger im Genfer Nachtclub abgesehen. Die Diebe haben einer brasilianischen und einer russischen Studentin ihre Luxusuhren im Gesamtwert von fast 50'000 Franken unbemerkt abgenommen. Es folgten weitere Diebstähle dieser Art.
Rund zwei Wochen später, am 26. Februar, ist es der Genfer Polizei gelungen, die aus Paris stammenden Gauner zu ermitteln. In der Folge konnte das diebische Trio festgenommen werden. Für ihre Taten reisten die Serientäter jeweils mit dem Zug aus der französischen Hauptstadt nach Genf.
Luxusuhren verschwunden
Die Festgenommenen wurden der Staatsanwaltschaft zugeführt. Sie bestreiten jedoch, gewaltsam vorgegangen zu sein. Sie gaben an, die Opfer lediglich abgelenkt zu haben, um sie dann zu bestehlen. Dem widerspricht das brasilianische Opfer. Die Frau besteht darauf, dass sie von den Männern gestossen und gehalten wurde.
Von den Luxusuhren fehlt bis heute jede Spur. Die Männer mit marokkanischen Wurzeln verkauften das Diebesgut vermutlich in Paris.
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