Heute beginnt für die meisten Volksschulen in Graubünden das Schuljahr 2025/26 – so auch für die zweisprachige Schule Trin. Die rund 130 Schülerinnen und Schüler der Kindergarten- und Primarstufe sowie ihre Eltern und das Lehrpersonal haben diesen besonderen Tag gemeinsam gefeiert.
Anlässlich der offiziellen Eröffnung begrüssten Schulratspräsidentin Silvia Capatt und Schulleiter Christian Erni alle Anwesenden herzlich, insbesondere die Schülerinnen und Schüler des 1. Kindergarten- bzw. Schuljahrs. Auch Regierungsrat Jon Domenic Parolini und die Leiterin des Amts für Volksschule und Sport (AVS), Chantal Marti-Müller, durften als Gäste mit dabei sein.
«Heute beginnt für euch ein grosses Abenteuer – möge die Freude am Lernen euch ein Leben lang begleiten», gab Regierungsrat Jon Domenic Parolini den neuen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg. Nach der Pause besuchten sie den Unterricht der zweiten Primarklasse und überbrachten den Schülerinnen und Schülern ihre besten Wünsche für den Schulstart.
Kleine Klassen und Teilzeitpensum
Die Bündner Volksschule umfasste im vergangenen Schuljahr 2024/25 rund 19 200 Schülerinnen und Schüler. Davon besuchten 18 883 die Regelschule (inkl. integrative Sonderschulung) und 335 eine Institution der Sonderschulung. Die durchschnittliche Klassengrösse in der Regelschule lag bei gut 15 Schülerinnen und Schüler, bei leicht abnehmendem Trend.
Ungefähr 2400 Lehrpersonen unterrichteten im Bereich der Regelschule. Der Beschäftigungsgrad betrug dabei über alle Stufen gesehen im Durchschnitt circa 68 Prozent und hat in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich leicht abgenommen.
Wenige offene Stellen
Wie bereits im Vorjahr zeigt sich bei der Stellenbesetzung von Lehrpersonen ein stabiles Bild: Anfang Juli 2025 waren nach Angaben der Schulträgerschaften der Regelschule für das neue Schuljahr 2025/26 fünf Stellen unbesetzt, was knapp drei Vollzeitstellen entspricht.
Für das Schuljahr 2025/26 wurden 467 Lehrbewilligungen im Regelschulbereich ausgestellt. Dies entspricht einer Abnahme von 13 Prozent im Vergleich zum vorherigen Schuljahr. Das durchschnittliche Arbeitspensum einer Lehrperson mit Lehrbewilligung liegt bei rund 44 Prozent.
Dank an die Schulleitungen und Lehrpersonen
Das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement und das Amt für Volksschule und Sport danken allen Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulbehörden. Dank ihres Einsatzes erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Bündner Volksschule eine qualitativ hochwertige Bildung.
Für das neue Schuljahr wünschen wir eine erfolgreiche Umsetzung des teilrevidierten Volksschulgesetzes sowie zahlreiche gemeinsame und lehrreiche Erfahrungen. «Die freudige, erwartungsvolle Stimmung der Schülerinnen und Schüler am ersten Schultag motiviert und weckt bei vielen Erinnerungen an die eigene Schulzeit», so die Leiterin des AVS Chantal Marti-Müller.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo GR