Kantone

Grossfahndung nach nächtlichem Einbruch in Schöftland

(Bildquelle: polizeiticker)

Einmal mehr schlugen im Suhrental nächtliche Fensterbohrer zu. Kurz nach der Tat alarmiert löste die Kantonspolizei eine Grossfahndung aus. Bei dieser kam auch ein Helikopter zum Einsatz. Trotzdem blieben die Einbrecher verschwunden.

Einmal mehr schlugen im Suhrental nächtliche Fensterbohrer zu. Kurz nach der Tat alarmiert löste die Kantonspolizei eine Grossfahndung aus. Bei dieser kam auch ein Helikopter zum Einsatz. Trotzdem blieben die Einbrecher verschwunden.

Die Bewohner eines Einfamilienhauses am Südweg in Schöftland wurden am Donnerstag kurz nach zwei Uhr durch den Schein einer Taschenlampe geweckt. So mussten sie feststellen, dass ein Unbekannter im Schlafzimmer stand. Als dieser sich ertappt sah, flüchtete er sogleich aus dem Haus.

Die alarmierte Kantonspolizei löste sofort eine Grossfahndung aus. Daran beteiligt waren auch Patrouillen der Regionalpolizei Zofingen sowie der Stadtpolizei Aarau. Zudem kamen mehrere Polizeihunde zum Einsatz. Einer von ihnen konnte eine Fährte aufnehmen, die in der Nähe der Badeanstalt zur Suhre führte. Dort fand die Polizei Schuhe und eine Taschenlampe, welche der Flüchtende offenbar zurückgelassen hatten. In der Folge setzte die Polizei auch einen Helikopter ein, der das Fahndungsgebiet mit einer Wärmebildkamera überflog. Trotz all dieser Massnahmen ist es bis jetzt nicht gelungen, die Täterschaft zu fassen.

Durchs Küchenfenster eingedrungen

Am Tatort zeigte sich, dass die Täterschaft beim Küchenfenster ein Loch in den Rahmen gebohrt und das Fenster mit einem Spezialwerkzeug lautlos geöffnet hatte. Danach hatte die Täterschaft mehrere Räume durchsucht und dabei aus einer Handtasche Bargeld und Schmuck entwendet.

Erst am Morgen bemerkten die Bewohner von zwei weiteren Einfamilienhäusern in Schöftland und Kirchleerau, dass sie in der Nacht ebenfalls von solchen "Fensterbohrern" heimgesucht worden waren.

Bereits seit Anfang Juni treiben solche nächtlichen Einbrecher im Suhrental ihr Unwesen (polizeiticker.ch berichtete). Die Kantonspolizei geht davon aus, dass stets die gleiche Täterschaft am Werk ist. Erkenntnisse über den oder die Einbrecher liegen bislang nicht vor. Entsprechende Ermittlungen sind jedoch im Gange.

Die wichtigsten Tipps lauten:

  • Storen und Fensterläden im Erdgeschoss schliessen.
  • Die Ursache von verdächtigen Geräuschen in der Nacht sofort klären.
  • Verdächtige Personen und Beobachtungen sofort der Polizei melden (Notruf 117).
  • Nach Möglichkeit Aussenbeleuchtung mit Bewegungsmelder anbringen.
  • Mechanische Fenstersicherungen montieren.
  • Weitere Tipps der Schweizerischen Kriminalprävention.


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