Mehrere Zuger Gemeinden sind aktuell von Hochwasser und Hangrutschungen betroffen oder akut gefährdet. gestern, Dienstagabend, hat der kantonale Führungsstab die Koordination übernommen und steht im regen Austausch mit den Gemeindeführungsstäben.
In Anbetracht der zu erwartenden Regenfälle in den nächsten Stunden und Tagen bleibt die Lage angespannt.
«Wir beobachten die Situation rund um die Uhr und haben bereits Vorkehrungen für weitergehende Massnahmen getroffen, die bei einer Zuspitzung der Situation ausgelöst werden können», erklärt der Chef des kantonalen Führungsstabs Urs Marti. Es wird noch immer dringend davon abgeraten, sich in Gewässernähe aufzuhalten.
Reussdamm unter ständiger Beobachtung
Weiterhin besonders betroffen vom Hochwasser ist die Gemeinde hünenberg. Der Reussdamm wurde gesperrt und wird seit gestern Abend überwacht. Eine geologische Untersuchung hat ergeben, dass der Damm den in den Vorhersagen prognostizierten Wassermassen standhalten sollte. «Wir wollen trotzdem auf Nummer sicher gehen und überwachen den Reussdamm rund um die Uhr. Sollte sich zeigen, dass die Wassermassen zu einem Problem für den Damm werden, beginnen wir unverzüglich mit der Stabilisierung des Dammfusses», hält Urs Marti fest.