Luzern

Holderbank / Niederlenz AG - Mutmassliche Diebe festgenommen

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Kantonspolizei Aargau - (Symbolbild))

In der Nacht auf Mittwoch nahm die Polizei in Holderbank zwei junge Männer fest, die in einem fremden Wohnwagen schliefen. In Niederlenz griff sie einen Mann auf, der sich an parkierten Autos zu schaffen machte.

In fremden Wohnwagen gehaust

Der Wohnwagen war unter einer Brücke im Holderbanker Schachen parkiert. Dessen Eigentümer bemerkte am Dienstagnachmittag, 3. Januar 2023, dass ein Fenster aufgebrochen war und jemand im Wagen gehaust hatte. Er verständigte die Kantonspolizei, welche fremde Gegenstände und Belege fand, die Hinweise auf die Identität eines möglichen Täters lieferten. Da nicht auszuschliessen war, dass dieser den Wohnwagen weiterhin benützte, nahm die Kantonspolizei in der Nacht eine Kontrolle vor. Und prompt stiess sie kurz nach zwei Uhr auf zwei Männer, die im Wagen schliefen.

Die Kantonspolizei nahm den 16-jährigen Algerier und den 18-jährigen Marokkaner vorläufig fest und ermittelt nun, ob weitere Delikte auf das Konto der beiden polizeibekannten Asylbewerber gehen.

Nach kurzer Flucht gefasst

Der Bewohner eines Einfamilienhauses in Niederlenz stellte um vier Uhr fest, dass jemand versuchte, das im Carport eingestellte Auto zu öffnen. Richtigerweise wählte er sofort den Polizeinotruf 117. Während die Fahndung zunächst erfolglos blieb, ertönte etwas später aus dem gleichen Wohnquartier die Alarmanlage eines Autos. Dortige Anwohner sahen einen Unbekannten mit Kapuzenpullover und Rucksack wegrennen. Dieser lief Augenblicke später dem Beobachter des ersten Tatorts über den Weg, der selbständig nach dem Täter gefahndet hatte. Beherzt hielt er den Verdächtigen zurück, bis die Polizei diesen kurz danach in Handschellen legte. Beim Festgenommenen handelte es sich um einen 30-jährigen Algerier, der als Asylbewerber in der Schweiz weilt. Die Kantonspolizei Aargau fand bei ihm mutmassliches Diebesgut, welches möglicherweise von Diebstählen aus Autos stammt.

Quelle: KaPo AG