Der Pharmakonzern Pfizer kann wegen Anpassungen in seinem belgischen Produktionswerk europaweit zugesagte Mengen an Corona-Impfstoffen nicht wie geplant liefern. Deshalb kommt es zu Lieferengpässen. Das hat auch Folgen für den Kanton Bern: Statt der in Aussicht gestellten 18 000 Impfdosen wurden diese Woche nur deren knapp 10 000 geliefert. Weil die Impfstoffmenge nun knapper ausfällt als geplant, muss der Kanton Bern sich auf Personen konzentrieren, die keine Möglichkeit haben, sich in einem Impfzentrum behandeln zu lassen. Die mobilen Impfteams werden in den kommenden zwei Wochen 1600 Personen zuhause besuchen und impfen. Leider sind während dieser Zeit in den Alters- und Pflegeheimen vorerst nur wenige Impfungen möglich. Sobald wieder mehr Impfstoff zur Verfügung steht, werden die Impfungen in den Alters- und Pflegeheimen priorisiert wiederaufgenommen.
Dieser Lieferengpass hat keine Auswirkungen auf die bereits gebuchten Termine für eine Erst- und Zweitimpfung in den Impfzentren. Diese Impfungen werden wie geplant durchgeführt.
Die Aufschaltung weiterer Termine und die Zuschaltung weiterer Impfgruppen kann sich verzögern. Der Kanton informiert über www.be.ch/corona-impfung, Medienmitteilungen, seine Social-Media-Kanäle sowie Alertswiss.