Ende Oktober konnte die Polizei in Solothurn in Zusammenhang mit Telefonbetrügern eine Frau festnehmen. Dennoch hält die Zahl der Meldungen über Telefonbetrüger an, die sich am Telefon meist als Polizistinnen oder Polizisten ausgeben. So gingen allein im November über 100 derartige Meldungen bei der Kantonspolizei aus allen Teilen des Kantons ein. Besonders viele sind es in Solothurn.
Beim so genannten Polizeitrick geben sich Betrüger am Telefon meist als Mitarbeitende der Polizei (oder der Staatsanwaltschaft oder einer Bank) aus. Mit Geschichten über angebliche Einbrüche setzen sie die Angerufenen unter Druck und bieten an, Bargeld, Wertsachen oder Bankkarten zur sicheren Aufbewahrung meist sofort entgegen zu nehmen.
Schützen Sie sich!
Die Polizei hat oft und ausführlich über diese Masche berichtet und davor gewarnt. In den allermeisten Fällen reagieren die Angerufenen richtig, beenden das Gespräch und informieren die Polizei. So bleibt es beim Betrugsversuch. Vereinzelt fallen jedoch immer wieder gutgläubige, meist ältere Menschen auf den Trick herein und kommen so zu Schaden. Erneut rät die Polizei daher:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie durch eine Ihnen unbekannte Person angerufen werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie bei Zweifeln das Gespräch oder den Kontakt. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz
- Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse, Wertsachen oder Passwörter. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen
- Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der richtigen Polizei in ihrer Region oder über die Nummer 117
- Informieren Sie sich und Ihre Angehörigen über Betrugsmaschen. Betrüger versuchen auf vielerlei Arten, an Ihr Geld zu gelangen, sie passen sich an und wandeln ihre Tricks ab.
Quelle: Kapo SO