Bericht vom 29.03.2023
Seit einigen Tagen wurden der Kantonspolizei Uri vermehrt Internetbetrügereien gemeldet. Über gefälschte E-Mail-Adressen werden Inhalte verschickt, die angeblich von der « Direktion des Bundesamtes für Polizei – fedpol », von «Interpol», «Europol», dem «EJPD», sonstigen Polizeistellen und/oder «offiziell» klingenden Amtsstellen stammen sollen.
Das Ziel der Täter ist klar: Sie bedrohen die Person mit dem Hinweis, dass gegen sie wegen angeblicher Straftaten (bspw., Kinderpornografie – Pädophilie – Exhibitionismus – Cyberpornografie, etc.) die sie im Internet begangen haben soll, rechtliche Schritte eingeleitet wurden/werden. Wenn die Person eine strafrechtliche Verfolgung vermeiden will, muss sie sich zunächst rechtfertigen, indem sie die E-Mail innerhalb einer bestimmten Frist beantwortet. Anschliessend wird die Person aufgefordert, Geld zu zahlen.
Diese E-Mails werden in verschiedenen Formen und in grossem Umfang verschickt. Infolgedessen haben viele Leute solche E-Mails erhalten. Leider zahlen einige den Betrügern das geforderte Geld. Die Polizei verschickt niemals Bussgelder, oder Gerichtsdokumente per E-Mail! Falls Sie diese Medienmitteilung per E-Mail-Newsletter erhalten, klicken Sie auf «Weiterlesen». Dort finden Sie zwei Beispieldokumente, welche von den Betrügern an die Bevölkerung verschickt wurden und werden.
Die Kantonspolizei Uri empfiehlt:
-Die Absenderadresse genau zu überprüfen und/oder sich bei der Polizei zu erkundigen -Niemals auf solche E-Mails zu antworten -Niemals Geld zu zahlen -Betrügerische E-Mails auf der Plattform des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) NCSC Report (admin.ch) zu melden
Quelle: KaPo UR