Den Beschuldigten wird vorgeworfen, die Arbeitslosenkasse des Kantons Waadt um rund drei Millionen Franken betrogen zu haben. Die Vorwürfe richten sich gegen zwei Mitarbeiter der Gewerkschaft Unia, sowie 12 Firmenchefs (wir berichteten).
Vergangene Woche wurden seitens der Staatsanwaltschaft mehrere Hausdurchsuchungen veranlasst, im Zuge derer es zu den 14 Verhaftungen kam. Die Klage wurde bereits 2016 eingereicht.
Nach bisherigem Kenntnisstand wurden seit 2013 gegenüber der Arbeitslosenkasse in grosser Zahl falsche Angaben zum Beschäftigungsverhältnis von Arbeitern gemacht. Dies führte zu Entschädigungszahlungen seitens der Arbeitslosenkasse im Falle einer Insolvenz der jeweiligen Firmen.
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