Oberhalb von Champéry führte ein Erdrutsch ebenfalls zu einer Verklausung der Vièze. Angesichts der Intensität und Dauer der Niederschläge hatte der Staatsrat beschlossen, die besondere Lage zu erklären, um im Bedarfsfall rasch handeln zu können. Obwohl keine grösseren Zwischenfälle zu verzeichnen waren, wurden während mehrerer Tage erhebliche Mittel vom Kanton und den Gemeinden eingesetzt. Mit der Rückkehr zu trockenem Wetter kann der Zustand der besonderen Lage nun aufgehoben werden.
Die Wasserführung der Flüsse hat sich normalisiert. Die geologische Situation hingegen wird länger brauchen, um sich zu stabilisieren, und es könnte lokal noch zu Erdrutschen oder Steinschlag kommen. Über mehrere Tage hinweg fielen im Wallis ergiebige Niederschläge. Diese starken Niederschläge, zusammen mit dem Schmelzen des angesammelten Schnees, führten zu wassergesättigten Böden und geologischen Instabilitäten, insbesondere entlang von Strassenachsen. Erdrutsche, Schlammlawinen, Erdrutsche und Steinschlag unterbrachen den Verkehr auf einigen Streckenabschnitten. Oberhalb von Champéry führte ein Erdrutsch zudem zu einer Verklausung der Vièze.
Angesichts der Intensität und Dauer des Wetterereignisses der vergangenen Woche hatte der Staatsrat beschlossen, die besondere Lage auszurufen, um bei Bedarf schnell handeln zu können. Aufgrund der Rückkehr zu trockenem Wetter kann die besondere Lage nun aufgehoben werden.
Während mehrerer Tage wurden erhebliche Mittel eingesetzt. Fünfzehn Feuerwehrkorps wurden mobilisiert, fünf regionale Führungsstäbe (Chablais, Haut- Lac, Vallée d'Illiez, Leytron und Stalden) waren vor Ort präsent. Die Dienststellen für Mobilität, Nationalstrassenunterhalt, Naturgefahren und Feuer setzten fast tausend Personen ein. Die Sicherung und Instandsetzung des Strassennetzes wird fortgesetzt.
Die Instandsetzung einiger Verkehrswege wird mehrere Wochen beanspruchen. Der Zustand der Strassen kann auf der Website der Kantonspolizei live verfolgt werden: https://www.polizeiwallis.ch/.
Während die Flüsse wieder normal fliessen, dauert es auf geologischer Ebene länger, bis sich die Lage stabilisiert. Einige Böden sind immer noch mit Wasser vollgesogen und es wird mehrere Tage dauern, bis sie sich entladen. Es ist daher möglich, dass es in den nächsten Tagen lokal noch zu Hangrutschen oder Erdrutschen kommen kann, die mit den Niederschlägen der letzten Woche zusammenhängen.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo VS