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Kantonspolizei Basel-Stadt und Polizei Basel-Landschaft gemeinsam an der AutoMobil Basel 2022

Kantonspolizei Basel-Stadt und Polizei Basel-Landschaft gemeinsam an der AutoMobil Basel 2022
Kantonspolizei Basel-Stadt und Polizei Basel-Landschaft gemeinsam an der AutoMobil Basel 2022 (Bildquelle: Kapo BL)

Die Kantonspolizei Basel-Stadt und die Polizei Basel-Landschaft betreiben auch dieses Jahr wieder einen gemeinsamen Informationsstand an der AutoMobil Basel. Im Fokus stehen Fahrerassistenzsysteme. In der Schweiz steht der Bevölkerung erstmals ein Simulator der Automatisierungsstufe 3 zur Verfügung, bei welcher das Fahrzeug gewisse Funktionen selbständig durchführt und nicht mehr dauernd überwacht werden muss.

Wie gewohnt betreiben die Kantonspolizei Basel-Stadt und die Polizei Basel-Landschaft auch dieses Jahr einen gemeinsamen Informationsstand an der AutoMobil Basel vom 2. bis am 4. September. Diese findet heuer erstmals nicht in der Messe Basel, sondern im Kanton Basel-Landschaft in der St. Jakobshalle in Münchenstein statt. Erwartet werden rund 25'000 Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist frei.

Fokus auf Fahrerassistenzsystemen
Der Infostand der beiden Polizeikorps befindet sich im Erdgeschoss der St. Jakobshalle im Eck St. Jakobsstrasse / Brüglingerstrasse beim grossen Findelstein. Der thematische Fokus ist auf die Chancen und Risiken von Fahrerassistenzsystemen gerichtet – unter Einbezug der Ablenkungsthematik durch Telefonie- und Navigationsgeräte. Als besonderes Highlight steht ein Fahrsimulator der Technischen Universität Ingolstadt zur Verfügung, welcher der Öffentlichkeit in der Schweiz erstmals ein Fahrerassistenzsystem der dritten Automatisierungsstufe zugänglich und anwendbar macht.

Bei der Stufe 3 der Fahrerassistenzsysteme handelt es sich um einen automatisierten Modus, bei welchem der Fahrer das System und den Verkehr nicht dauernd überwachen muss. Das Fahrzeug führt gewisse Funktionen wie das Auslösen des Blinkers, den Spurwechsel und das Spurhalten selbständig durch. Somit kann sich die Fahrerin oder der Fahrer anderen Dingen zuwenden, wird aber bei Bedarf innerhalb einer Vorwarnzeit vom System aufgefordert, die Führung des Autos wieder zu übernehmen. Der Gesetzgeber arbeitet darauf hin, Fahrzeuge dieser Automatisierungsstufe 3 zuzulassen.

Der Simulator wurde von der Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU organisiert und wird von Mitarbeitenden der Technischen Universität Ingolstadt betreut. Er ermöglicht den Besuchenden, in einer Fahrt verschiedene Fahrerassistenzsysteme auf unterschiedlichen Automatisierungsstufen selbst live zu erleben und einen kleinen Vorgeschmack auf den Strassenverkehr der Zukunft zu erhalten.

Dienste Administrativmassnahmen erteilen Auskünfte
Neben weiteren interessanten Fahrzeugen wie dem K.I.T.T., dem Infomobil der Kantonspolizei Basel-Stadt und einem Motorrad der Polizei Basel-Landschaft werden auch die Dienste Administrativmassnahmen der beiden Korps am Infostand vertreten sein. Diese sind für Massnahmen gegenüber Fahrzeuglenkerinnen und -lenkern, die gegen das Strassenverkehrsgesetz verstossen, zuständig – so zum Beispiel für Führerausweisentzüge. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der beiden Verkehrspolizeien stehen sie den Besucherinnen und Besuchern für Gespräche, Tipps und Anregungen zur Verfügung.

Quelle: Kapo BL