Seit dem Schulanfang am 22. August 2016 führte die Zuger Polizei rund 330 Schulwegüberwachungen in allen Zuger Gemeinden durch. Ziel war es, für die Kleinsten das Unfallrisiko zu minimieren und Fahrzeuglenkende für die noch nicht an den Strassenverkehr gewöhnten Kinder zu sensibilisieren. Dabei wurden Verkehrsteilnehmende, die Schulkinder wie auch die Kindergärtler direkt angesprochen und - falls es die Situation erforderte - auch ermahnt.
Leider blieb es nicht immer bei der mündlichen Ermahnung. Bei gesamthaft 22 Geschwindigkeitskontrollen, die in unmittelbarer Nähe von Schulhäusern durchgeführt wurden, erhielten 185 der knapp 5000 kontrollierten Fahrzeuglenkenden eine Ordnungsbusse, weil sie zu schnell unterwegs waren.
Bei der gezielten Schulwegüberwachung wurden auch die beiden semistationären Geschwindigkeitsmessanlagen eingesetzt. Zudem kamen auch die Verkehrsinstruktoren der Zuger Polizei zum Einsatz. Sie werden weiterhin täglich in Schulen und Kindergärten im Einsatz stehen. Im Rahmen der Polizeiarbeit werden die Schulwege auch in Zukunft überwacht und kontrolliert.