St.Gallen

Kriessern/Widnau SG – Nach Flucht vor Kontrolle Unfall verursacht

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Kantonspolizei St. Gallen)

Am Samstag (18.12.2021), kurz nach 15 Uhr, ist es auf der Autobahn A13, bei der Ausfahrt Widnau, zu einer Streifkollision zwischen zwei Autos gekommen. Zuvor hat sich der Fahrer des verursachenden Autos einer Kontrolle der eidgenössischen Zollverwaltung entzogen.

Drei Beamte der eidgenössischen Zollverwaltung führten am Grenzübergang Kriessern eine Kontrolle durch. Dabei wurde ein 37-jähriger Mann mit seinem Auto kontrolliert. Nach Abklärungen wurde festgestellt, dass der Mann einen offenen Bussenbetrag zu bezahlen hatte. Er wurde aufgefordert, zwecks Bezahlung zum Grenzübergang Diepoldsau zu fahren und deshalb dem Patrouillenfahrzeug der eidgenössischen Zollverwaltung zu folgen. Dieser Aufforderung kam der 37-Jährige nach und beide Autos fuhren auf die Autobahn A13 Richtung Widnau. Beim Rastplatz Kriessern fuhr der 37-jährige Mann unvermittelt auf den Rastplatz, beschleunigte sein Auto und fuhr vor dem Patrouillenauto wieder auf die Autobahn ein.

Trotz mittlerweile eingeschaltetem Blaulicht und Sondersignalen am Patrouillenfahrzeug beschleunigte der Mann sein Auto weiter. Bei der Autobahnausfahrt Widnau überholte der Autofahrer die vor ihm fahrenden Autos links und rechts. Dabei kam es zu einer Streifkollision mit dem Auto eines 49-jährigen Mannes. Ohne sich um die Kollision zu kümmern, setzte der 37-Jährige seine Fahrt fort, fuhr in falscher Fahrtrichtung in den Kreisverkehr und flüchtete Richtung Widnau. Dort verlor ihn die Patrouille der eidgenössischen Zollverwaltung aus den Augen.

Einige Stunden später erschien der Halter des Autos beim Grenzübergang Au. Er gab an, den 37-jährigen Autofahrer zu kennen und ihm sein Auto ausgeliehen zu haben. Dieser habe jedoch zu grosse Angst vor den Behörden und sei deshalb geflohen. Der 37-jährige Mann wird nun vorgeladen und wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verantworten müssen.

Quelle: Kapo SG