Am Dienstag, den 1. Oktober 2024 um 14.30 Uhr wurde die Neuenburger Notfallzentrale (CNU) über die Nummer 118 wegen eines Brandes alarmiert, der in einer Wohnung im zweiten Stock des Gebäudes Jacob-Brandt 84 ausgebrochen war. Die Feuerwehrleute von La Chaux-de-Fonds (DPS) rückten mit einem Grossaufgebot an den Ort des Geschehens aus.
Die Mieterin der brennenden Wohnung flüchtete sich auf ihren Balkon und wurde von der Feuerwehr gerettet. Mit schweren Verbrennungen wurde sie ins Spital von Neuenburg gebracht und anschliessend von der Rega in eine Waadtländer Universitätsklinik geflogen. Zwei weitere Mieter des Gebäudes wurden durch Rauchgase verletzt. Einer von ihnen wurde mit einem Krankenwagen ins Spital von La Chaux-de-Fonds gebracht, während der zweite vor Ort betreut wurde. Eine Katze, die sich in der brennenden Wohnung befand, überlebte nicht.
Die Strassen in der Umgebung des Brandortes wurden für die Rettungsarbeiten für den Verkehr gesperrt. An dem Einsatz waren fünf Gendarmeriepatrouillen, die Kriminalpolizei und das forensische Kommissariat beteiligt. Rund 20 Feuerwehrleute des SISMN waren mit vier schweren Fahrzeugen im Einsatz. Ein Inspektor der Ecap war ebenfalls vor Ort. Drei Krankenwagen und ihre Besatzung sowie ein Smur sorgten für die medizinische Versorgung. Vier Beamte der öffentlichen Sicherheit der Stadt La Chaux-de-Fonds griffen ein, um die Zugänge zur Jacob-Brandt-Strasse zu sperren.
Die diensthabende Staatsanwältin begab sich an den Ort des Geschehens. Es wurde eine Strafuntersuchung eingeleitet, um die Ursachen und Umstände des Brandes zu ermitteln, und die Ermittlungen wurden der Kriminalpolizei übertragen.
Auch ein Mitglied des Zivilschutzes besuchte den Ort des Geschehens, um die Betroffenen umzusiedeln. Die Mieter des Gebäudes, deren Wohnungen durch den Brand beschädigt wurden, haben alle eine vorübergehende Unterkunft gefunden.