Machen Sie sich nicht als Geldwäscher strafbar!
Money Mules (Bildquelle: SKP)
Kriminelle suchen über diverse Online-Plattformen, via Social Media oder Zeitungsinseraten nach «Money Mules» (dt. Geldesel), deren Bankkonten sie für ihre Zwecke, die Verschiebung von deliktisch erwirtschaftetem Geld, nutzen können.
Definition
Mit attraktiven Stellenangeboten rekrutieren Kriminelle hauptsächlich im Internet immer wieder Personen als Finanzagenten/innen, auch «Money Mules» genannt, die deliktisch erwirtschaftetes Geld ins Ausland transferieren sollen. Wer an solchen «Geschäften» mitwirkt, macht sich der Geldwäscherei strafbar.
Modus Operandi

Rechtslage (Bildquelle: SKP)
Rechtslage
Was tut die Polizei?
Was kann ich tun?

Schützen Sie sich (Bildquelle: SKP)
- bei lukrativen Jobangeboten mit raschen Verdienstmöglichkeiten ohne entsprechenden Arbeitsaufwand grundsätzlich misstrauisch sind.
- Ihre Bankkonten nie Dritten zur Verfügung stellen.
- Ihre Bankangaben und persönliche Angaben nur an Personen weitergeben, die Sie kennen und denen Sie vertrauen.
- niemals Geld von Ihrem Konto abheben oder weiterleiten, dessen Herkunft Sie nicht zweifelsfrei kennen. Lassen Sie solche Gelder durch Ihre Bank an den Absender zurücküberweisen.
- niemals Geld im Auftrag von Dritten an Empfänger versenden, die Ihnen nicht näher bekannt sind – erst recht nicht per Postsendung oder mittels Geldtransfer Services.
- vertiefte Abklärungen zum vermeintlichen Arbeitgeber tätigen und sich im Detail darüber informieren, was von Ihnen erwartet wird.
- Stellenangebote, bei denen Sie auf Ihrem Bankkonto Gelder empfangen und in irgendeiner Form weiterleiten müssen, umgehend der Polizei melden.
- Ihr Umfeld für das Thema Finanzagenten/innen sensibilisieren.

Haben Sie bereits Geld überwiesen (Bildquelle: SKP)
- Wenn Sie das Gefühl haben, als Finanzagent/innen tätig zu sein, dann stoppen Sie sämtliche Ihnen aufgetragenen Überweisungen.
- Informieren Sie Ihre Bank und die Polizei über die getätigten Transaktionen.

Geld (Bildquelle: SKP)

