Polizeiticker Zug

Morgarten ZG - Weiterer Abschnitt der Hauptseestrasse wird saniert - 4 Wochen Nachtsperrungen

Die Hauptseestrasse wird unterhalb des Morgartendenkmals umfassend saniert
Die Hauptseestrasse wird unterhalb des Morgartendenkmals umfassend saniert (Bildquelle: Baudirektion des Kantons Zug)

Ein weiterer Abschnitt der Hauptseestrasse in Morgarten wird am 27. November 2023 saniert. Dabei werden zwei weitere Bushaltestellen hindernisfrei ausgebaut.

Nach der Sanierung der Hauptseestrasse in Oberägeri von der Kirche Haselmatt bis zum Schulhaus Morgarten, wird das nächste Teilstück instand gestellt und ausgebaut. Mitte Januar 2024 beginnen nämlich die Arbeiten im Abschnitt Schönenfurt bis zur Warthstrasse. Diese dauern rund anderthalb Jahre und werden voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen. Um die Bauarbeiten reibungslos durchführen zu können, ist es erforderlich, dass der Strassenabschnitt während den Sanierungsarbeiten nur einspurig befahren werden kann. Der Verkehr wird mittels einer Lichtsignalanlage geführt. Für die Fussgängerinnen und Fussgänger wird bergseitig ein provisorisches Trottoir installiert. Um die Grossbohrpfähle der Stützkonstruktion «Denkmal» erstellen zu können, werden während einer Zeit von circa 4 Wochen Nachtsperrungen erforderlich sein. Die Erschliessung der betroffenen Liegenschaften ist gewährleistet.

Umfangreiche Sanierung

Bergseitig wird zwischen dem Schulhaus Morgarten und dem Denkmal Morgarten auf einer Länge von total 400 Meter ein durchgehendes Trottoir erstellt. Der Trottoirabschnitt zwischen dem Schulhaus Morgarten und der Überbauung Schönenfurt wurde bereits im Frühling 2014 auf einer Länge von 180 Meter erstellt. Vorliegend soll die noch bestehende Trottoirlücke und damit der Schulweg bis zum Morgarten-Denkmal geschlossen werden. Zugleich wird die Hauptseestrasse saniert und dabei das seeseitige Trottoir zu einem Rad- und Gehweg verbreitert, die angrenzende Ufermauer ersetzt, zwei Bushaltestellen hindernisfrei erstellt und ein lärmarmer Belag eingebaut. Mit der Strassensanierung werden gleichzeitig das Entwässerungssystem instandgesetzt sowie die Werkleitungen ersetzt. Zudem wird die Strassenbeleuchtung mit LED-Leuchten erneuert und an die veränderten Verhältnisse angepasst.

Der rot gekennzeichnete Abschnitt ist Gegenstand des vorliegenden Sanierungsprojekts
Der rot gekennzeichnete Abschnitt ist Gegenstand des vorliegenden Sanierungsprojekts (Bildquelle: Baudirektion des Kantons Zug)

Mauer bleibt bestehen

Zur Schaffung des notwendigen Raums für das neue, bergseitige Trottoir war ursprünglich ein Ersatzneubau der Stützmauer «Denkmal» vorgesehen. Diese Stützmauer ist aber noch in einem guten baulichen Zustand. Zudem überzeugt das Zyklopenmauerwerk in Nagelfluh durch die Ausführungsqualität und steht im Bezug zum geschützten Ensemble des Denkmals Morgarten. Der Zustand der seeseitigen Ufermauer mit der Trottoirauskragung ist dagegen schlecht. Ein Variantenvergleich zeigte, dass der Ersatz der seeseitigen Ufermauer gegenüber dem Ersatzneubau der bergseitigen Stützmauer aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoller ist. Der zu sanierende Kantonsstrassenabschnitt ist zirka 550 Meter lang. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf 4,90 Millionen Franken, wovon die Nettobelastung des Kantons 4,75 Millionen Franken und die der Gemeinde Oberägeri 150 000 Franken betragen.

Quelle der Nachricht: Baudirektion des Kantons Zug