In der Nacht auf heute alarmierte die Kantonspolizei Bern die Rega und forderte Unterstützung aus der Luft an: Eine 79-jährige Frau wurde in Moutier vermisst. Der Einsatzleiter bot daraufhin den Rega-Suchhelikopter der Basis Wilderswil auf.
[](http://)In Zusammenarbeit mit dem Fedpol konnte die Rega-Crew das Telefon der Frau während des Suchfluges orten. Der Crew gelang es, mit Unterstützung des Suchscheinwerfers am Helikopter und des so genannten Lifeseeker – ein Gerät, das ein Mobiltelefon detektieren und dessen Standort eingrenzen kann – etwas Reflektierendes im Wald zu lokalisieren. Die Crew informierte die Polizei darüber und landete mit dem Helikopter in der Nähe. Es stellte sich heraus: Die Frau war mit ihrem Auto in Moutier eine Böschung hinuntergestürzt und im Auto eingeklemmt. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die leicht verletzte Frau von der Feuerwehr aus dem Auto befreit, medizinisch versorgt und mit der Ambulanz ins Spital gefahren.
Der Rega-Suchhelikopter
Im Rega-Suchhelikopter ist ein Gerät eingebaut, das ein Mobiltelefon detektieren und dessen Standort eingrenzen kann – auch dann, wenn es im Suchgebiet keinen Mobilfunkempfang gibt. Dieses System kommt nur im Auftrag der Polizei zum Einsatz. Sobald ein Mobiltelefon lokalisiert worden ist, kann mit der Wärmebildkamera das eingegrenzte Gebiet abgesucht werden. Ein leistungsstarker Suchscheinwerfer, der direkt mit dem System verbunden ist, erlaubt das zielgenaue Ausleuchten in der Nacht. Dank dieser Komponenten können die Fachspezialisten Suche Personen im Gelände auf mehrere Kilometer Entfernung entdecken. Auf der Rega-Basis in Wilderswil ist ein mit diesem System ausgerüsteter Suchhelikopter jederzeit einsatzbereit.
Quelle der Meldung: Rega