Eine Gruppe von Skifahrern fuhr vom Lac de Vaux in Richtung Tortin/Nendaz. Während der Abfahrt verliessen sie die markierte Piste von "Chassoure". Als sie sich in der Region Col de la Mouche befanden, löste sich eine Lawine und verschüttete dabei einen 29-jährigen belgischen Skifahrer, mit Wohnsitz in der Region, teilweise. Er konnte von seinen Begleitern rasch geborgen werden und blieb unverletzt. Die Patrouilleure von Televerbier, Air-Glacier und die Rettungskolonne waren rasch vor Ort.
Die Region des "Col de la Mouche" ist bekannt für seine Lawinengefahr. Mehrere Skifahrer wurden dort in den letzten Jahren von Lawinen mitgerissen und verloren dabei ihr Leben.
Vorsicht für das ganze Wochenende!
Das Wallis erhielt grosse Schneemengen und die Lawinengefahr stieg von 3 "erheblich" von 5 Gefahrenstufen im ganzen Kanton. Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an zahlreichen Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan viele mittlere, mehrfach auch grosse Lawinen zu erwarten. Die ersten Tage nach einem Schneefall sind besonders gefährlich.
Wenn Sie nicht genügend Kenntnis, oder die nötige Erfahrung aufbringen, und Sie nicht von einem Bergführer begleitet werden, sollten Sie die markierten Pisten nicht verlassen. Über die nötige Ausrüstung zu verfügen, aber die Risiken nicht richtig einzuschätzen, ist keine Lebensversicherung. Bereits nach 15 Minuten verringern sich die Überlebenschancen erheblich.
Nendaz/Col de la Mouche: Skifahrer unter Lawine begraben
Am Freitag gegen 11.15 Uhr wurde ein Skifahrer am Col de la Mouche, aufeiner Höhe von zirka 2'600 m ü. M, von einer Lawine ausserhalb des Skigebietes"Téléverbier" erfasst. Der Mann konnte rasch geborgen werden. Er bliebunverletzt.