Vor einigen Wochen stoppten Mitarbeitende der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) am Grenzübergang Oberriet ein Auto zwecks Zollkontrolle. Sie stiessen dabei auf Hinweise für Betäubungsmittelschmuggel. Ein Spezialistenteam nahm das in Serbien immatrikulierte Fahrzeug darauf genauer unter die Lupe. Zudem wurde der auf Betäubungsmittel spezialisierte Diensthund «Sec» beigezogen. Gemeinsam gelang es Mensch und Tier, ein unter der Mittelkonsole eingebautes Versteck ausfindig zu machen. In Oberriet stiessen die Spezialisten auf insgesamt 6.3 Kilogramm Heroin, das in 12 Pakete abgepackt war. Spürhund «Sec» war auch im Mai erfolgreich: Dank ihm konnte die EZV in St. Margrethen 3.3 Kilogramm Kokain sicherstellen.
Sowohl der serbische Lenker des Fahrzeuges als auch der Betäubungsmittelfund wurden der Kantonspolizei St. Gallen übergeben. Zudem hat das Untersuchungsamt Altstätten der Staatsanwaltschaft St. Gallen umfangreiche Ermittlungen eingeleitet.
Es gehört zum Auftrag der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Aktuell befindet sich die EZV in einer Transformationsphase hin zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Dadurch entsteht ein neues Berufsbild und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen wird dabei vereinheitlicht. So wird die EZV in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.
Eidgenössische Zollverwaltung