Zwischen dem 12. und 26. Juni 2016 ist es in Payerne zu mehreren Fällen von Brandstiftung sowie Sachbeschädigung gekommen. Nachdem die Polizei zunächst im Dunkeln tappte, haben die intensiven Ermittlungen jetzt doch zum Erfolg geführt. Ein 21-jähriger Schweizer aus der Region konnte verhaftet werden. Inzwischen hat der junge Mann die Taten auch schon gestanden. Er befindet sich aktuell in Untersuchungshaft, wo er noch eine Weile bleiben wird.
Rückblick
Am Sonntag, 12. Juni 2016, kurz vor 6.00 Uhr geriet ein unbewohnter Bauernhof in Brand. Trotz der sofortigen Intervention der Feuerwehrleute konnte nicht mehr verhindert werden, dass der Bauernhof komplett zerstört wurde. Glücklicherweise konnte allerdings ein Übergreifen der Flammen auf ein Nachbarhaus verhindert werden.
In den nächsten Tagen gingen bei der Kantonspolizei Waadt zahlreiche Meldungen aus der Bevölkerung ein, die sich jeweils auf Sachbeschädigungen bezogen hatten. Wie sich nun herausgestellt hat, wurden auch diese vom festgenommenen Brandstifter verübt.
Am Samstag, 18. Juni 2016, um 4.30 Uhr wurde der Kapo dann erneut ein Brand auf einem Bauernhof gemeldet. Im letzten Moment konnte ein Polizist eine ältere Person aus den Flammen retten. Diese schlief während ihr Haus vom Täter in Brand gesteckt wurde. Der Schweizer hätte also um ein Haar sogar ein Menschenleben auf dem Gewissen gehabt.
Artikelfoto: fill (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)