Die Übung begannam Donnerstag, 4. Dezember 2025, um 13:15 Uhr in Porrentruy. Das Szenario simulierte die Tat eines ehemaligen Mitarbeiters, der sich an seinen früheren Arbeitsplatz in einer Fabrik begab. Nachdem er vor Ort einen Kollegen verletzt hatte, entführte er zwei Mitglieder der Geschäftsleitung und verschanzte sich in seinem Haus in Lugnez.
Diese Situation ermöglichte es den verschiedenen Polizeiteams, die Verfahren für einen komplexen Vorfall dieser Grössenordnung anzuwenden und zu testen: Einsatzleitung, Einsatzmanagement und Kommunikationsprozesse.
Rund 30 Personen nahmen an dieser Übung teil: Diensthabender Offizier, Einsatzgruppe, Verhandlungsteam, Sanitäterteam mit zwei Ambulanzen sowie die Scharfschützen aus der Romandie.
Während der gesamten Dauer der Übung konnten die Verantwortlichen eine präzise und effiziente Koordination zwischen den verschiedenen Einsatzkräften in einem Kontext feststellen, der einer ausserordentlichen Situation nahekam. Diese Synergie ermöglichte es, die Alarm-, Kommunikations- und Einsatzmechanismen zu testen und gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen den mobilisierten Teams zu stärken.
Die Kantonspolizei des Jura zieht eine positive Bilanz und betont, dass diese Übung eine wesentliche Investition darstellt, um ein hohes Mass an Bereitschaft aufrechtzuerhalten, die Reaktionsfähigkeit in Krisensituationen zu verbessern und die Sicherheit der Bevölkerung des Jura zu gewährleisten.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo JU