Waadt

Pully VD – Gymnasium wegen Bombendrohung evakuiert

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Kantonspolizei St.Gallen)

In Pully führte eine Bombendrohung zur Schliessung des Gymnasiums, nachdem eine E-Mail einging.

Am Mittwoch, den 26. März 2025, erhielt eine Lehrerin des Gymnasiums Chamblandes gegen 7:30 Uhr eine E-Mail, in der behauptet wurde, dass mehrere Sprengsätze in der Schule deponiert worden seien.

Daraufhin wurde die Schule präventiv geschlossen und durchsucht. Polizisten der Polizei Est Lausannois (PEL) sowie Gendarmen trafen schnell am Tatort ein und forderten das Schulpersonal und die noch nicht eingetroffenen Schüler auf, das Gebäude zu verlassen.

Die anwesenden Schüler wurden ausserhalb des Schulgebäudes in Sicherheit gebracht, da der Unterricht noch nicht begonnen hatte.

Mit Unterstützung von Spezialisten des NEDEX (Nationales Entschärfungs- und Entminungszentrum) sowie der Hundestaffel der Gendarmerie wurde eine gründliche Durchsuchung der gesamten Schule durchgeführt.

Diese wurde am frühen Nachmittag abgeschlossen, ohne dass ein Sprengsatz gefunden wurde.

Im Rahmen der Ermittlungen identifizierten die Behörden eine 17-jährige Schülerin der Schule sowie ihren 18-jährigen Freund aus Lausanne, beide spanische Staatsangehörige, als Verdächtige.

Beide gaben die Tat zu und bestätigten, dass die Schülerin ihren Freund gebeten hatte, die Bombendrohung zu verschicken.

Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt, und die Strafverfolgungsbehörden haben Ermittlungen eingeleitet.

Quelle der Meldung: Police cantonale vaudoise