Die Sanitätsnotrufzentrale 144 des Kantons Aargau alarmierte heute Nachmittag die Einsatzzentrale der Rega. Eine 71-jährige Wanderin war an der Lägern (AG) rund dreissig Meter in die Tiefe gestürzt. Daraufhin bot die Rega-Einsatzzentrale den Rettungshelikopter der Basis Basel auf. Die Rega-Crew flog die Frau an der Rettungswinde aus dem steilen, bewaldeten Gebiet. Auf dem Zwischenlandeplatz konnte der Notarzt die mittelschwer verletzte Frau medizinisch erstversorgen. Danach wurde sie mit dem Rettungshelikopter in das nächste, geeignete Spital geflogen.
Rettungswinde auch im Mittelland im Einsatz
Immer dann, wenn ein Rega-Helikopter nicht bei der Patientin oder beim Patienten landen kann, kommt die Rettungswinde zum Einsatz. Zum Beispiel in steilem, unwegsamen Gelände oder über bewaldetem Gebiet. Auch wenn die Rettungswinde im Gebirge häufiger zum Einsatz kommt als im Mittelland, sind schweizweit alle Rega-Helikopter mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Dieses moderne Hightech-Gerät mit einer Seillänge bis zu 90 Metern ist für zwei Personen ausgelegt. Der Rega-Rettungssanitäter agiert gleichzeitig als Windenoperateur: An der offenen Seitentür steuert er über eine Fernbedienung die Rettungswinde, an der er den Rega-Notarzt oder einen RSH zum Patienten herunterlässt.