In den Sommermonaten widmete eine Gruppe von Kantonspolizisten in den Bezirken Dietikon, Horgen und Affoltern an insgesamt sieben Aktionstagen ihr spezielles Augenmerk auf Fahrzeuge und deren Lenkende, die durch lärmintensive Fahrweise auffielen. Bei etwa 100 Fahrzeugkontrollen wurden 25 nicht vorschriftsgemässe Fahrzeuge festgestellt und gegen die Lenkenden an die Untersuchungsbehörde rapportiert. Davon mussten neun Fahrzeuge wegen illegalen Abänderungen der Auspuffanlagen, Manipulationen der Motorelektronik oder wegen des fehlenden Versicherungsschutzes stillgelegt werden. Die abgenommenen Kontrollschilder wurden den zuständigen Strassenverkehrsämtern übergeben.
Sieben Fahrzeuglenkende wurden aufgrund ihres Fahrverhaltens, namentlich wegen Verursachens von vermeidbarem Lärm, und einer wegen Führens eines Motorfahrzeugs in angetrunkenem Zustand an das Statthalteramt verzeigt. Weiter sind zwei ausgeschriebene Personen erkannt und 14 Ordnungsbussen ausgestellt worden.
Die Kantonspolizei erhält immer wieder Meldungen aus der Bevölkerung über Fahrzeuglenkende, die in Dörfern und Städten durch eine lärmintensive Fahrweise auffallen. Besonders schnelles und kurzzeitiges Beschleunigen, teilweise verbunden mit Knallgeräuschen, führt zu Lärmemissionen, die nicht zulässig sind. Das Strassenverkehrsrecht schreibt vor, dass jede vermeidbare Belästigung von Strassenbenützern und Anwohnern, namentlich durch Lärm, Staub, Rauch und Geruch, zu vermeiden ist.
Quelle der Polizeimeldung: Kapo ZH