Polizeiticker Zürich

Schlieren ZH - Geldabholerin nach Telefonbetrug festgenommen

Geldabholerin festgenommen (Symbolbild)
Geldabholerin festgenommen (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Die Kantonspolizei Zürich nahm am Dienstagnachmittag (5.12.2023) in Schlieren eine Geldabholerin eines Telefonbetrugs fest.

Am Dienstagmorgen erstattete eine 79-jährige Frau bei der Kantonspolizei Zürich Anzeige. Sie gab an, dass sie telefonisch mit einem Mann in Kontakt stehe, der sich als Sicherheitsangestellter einer Bank ausgeben würde. Fahnder der Kantonspolizei Zürich nahmen sofort die Ermittlungen auf und konnten nach der erfolgten Geldübergabe eine Frau anhalten und festnehmen. Die 32-jährige Schweizerin muss sich nun wegen Betrugs vor der zuständigen Staatsanwaltschaft verantworten.

Vorsicht:

Betrüger kontaktieren potenzielle Opfer via Messenger-Dienste wie WhatsApp, Facebook-Messenger, Telegram und andere soziale Netzwerke und versprechen gut bezahlte Stellen. Aufgepasst: Job-Interessierte können sich strafbar machen.

Zum Abholen der Beute bei Geschädigten locken Betrüger mit Fake-Jobangeboten für Kurierfahrten mit Privatfahrzeugen. Gehen Interessierte darauf ein, müssen sie zunächst Kopien von ihren persönlichen Ausweisen an die Betrüger senden. Fake-Job-Aufträge könnten sein: Geld und/oder Wertsachen am Wohnort eines Betrugsopfers abholen, Couverts und Pakete an einen bestimmten Ort transportieren oder schockierte und unter Druck stehende Opfer zu Finanzinstituten chauffieren, um sie dort beim Geldabheben oder Geldeinzahlen zu unterstützen.

Vorsicht – wer Kurierfahrten mit Geld oder Vermögenswerten ausführt, kann sich strafbar machen!

  • Nehmen Sie keine dubiosen Jobangebote an, die einen lukrativen Verdienst für minimalen Aufwand versprechen.
  • Überprüfen Sie immer die Echtheit des Jobangebots bei dem Unternehmen, das den Verdienst anbietet.
  • Führen Sie niemals Kurierfahrten für jemanden aus, den Sie nicht kennen.
  • Transportieren Sie niemals Couverts oder Pakete, deren Inhalte Sie nicht tatsächlich kennen.
  • Bei Verdacht – rufen Sie die Polizei 117

Quelle der Polizeinachricht: Kapo ZH