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Schmirn (A) - Lawinenunglück fordert vier Schweizer Todesopfer

(Bildquelle: polizeiticker)

Bei einem Lawinenunglück in Österreich sind vier Schweizer in den Tod gerissen worden. Im Gemeindegebiet von Schmirn (Bezirk Innsbruck-Land) hatten die Schneemassen die Wintersportler unter sich begraben.

Am heutigen Mittwoch gegen Mittag löste sich unterhalb des 240 Meter hohen Jochgrubenkopfes eine Lawine. Mindestens vier Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

Bei den Todesopfern handelt es sich um Schweizer aus Brittnau und Strengelbach im Kanton Aargau, wie die örtliche Polizei bestätigt. Sie waren laut dem "Zofinger Tagblatt" mit dem MTV Brittnau anlässlich einer Skitourenwoche unterwegs. 

Opfer zwölf Meter tief verschüttet

Zunächst wurden drei Leichen geborgen. Am Abend konnte dann auch das vierte Opfer aus den Schneemassen geholt werden, sagte der Geschäftsführer der Tiroler Bergrettung gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur "APA". Dessen Bergung gestaltete sich schwierig. Offenbar hatte sich der Verschüttete rund zwölf Meter unter der Oberfläche befunden. 

Der Notruf ging um 12.40 Uhr bei der Polizei ein. Es herrschte laut Warndienst nur eine mässige Lawinengefahr, Stufe 2 auf der fünfteiligen Skala. Die Lawine dürfte rund 700 Meter lang gewesen sein.

Artikelfoto: Hans (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)