Die formelle Identifikation der Frau, die am Freitag, 25. Dezember 2020, nach einer Schussabgabe schwer verletzt in einer Wohnung in Bolligen aufgefunden worden war und die später im Spital verstarb (wir berichteten), ist erfolgt. Es handelt sich um eine 38-jährige Schweizerin aus dem Kanton Bern. Wie Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern ergaben, verstarb sie an den Folgen der erlittenen Schussverletzung.
Im Zuge der polizeilichen Arbeiten in der Wohnung in Bolligen, in der die Verstorbene wohnhaft war, wurde unter anderem eine Faustfeuerwaffe sichergestellt. Aktuellen Erkenntnissen zufolge handelt es sich dabei um die Tatwaffe. Zum Zeitpunkt der Schussabgabe befanden sich gemäss jetzigem Kenntnisstand keine weiteren Personen in der Wohnung. Darüber hinaus sind zum genauen Ablauf der Ereignisse, aber auch zu den Hintergründen nach wie vor umfangreiche Ermittlungen im Gang.
Der Antrag auf Untersuchungshaft, den die Staatsanwaltschaft für den 34-jährigen mutmasslichen Täter beim Zwangsmassnahmengericht gestellt hat, wurde am Montag, 28. Dezember 2020, gutgeheissen.