Sensibilisierungsaktion im Kanton Glarus - "Toter Winkel" an den Schulen der Gemeinde Glarus Nord erklärt
Sensibilisierungsaktion im Kanton Glarus - "Toter Winkel" an den Schulen der Gemeinde Glarus Nord erklärt
27.11.2020 | 09:48
Kantonspolizei Glarus
Wichtige Aktion "Toter Winkel" von der Kantonspolizei Glarus. (Bildquelle: Kantonspolizei Glarus)
Vom 17.-26.11.2020 führte die Kantonspolizei Glarus in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Glarus Nord, der ASTAG Sektion Glarus und der Lastwagenfahrschule Josef Landolt die Aktion "Toter Winkel" durch.
Im praktischen Unterricht wurden rund 485 Schülerinnen und Schülern die toten Winkel
anhand eines Lastwagens aufgezeigt. Rund um das Fahrzeug wurden die toten Winkel
abgesteckt, um sie zu visualisieren.
Die Schülerinnen und Schüler durften sich in den
Lastwagen setzen und so erleben, was ein Chauffeur sieht bzw. eben nicht sieht. Durch die
Instruktion wurde den Teilnehmenden klar, weshalb man stets Blickkontakt zum
Fahrzeugführer halten sollte und weshalb ein grösserer seitlicher Abstand zum Fahrzeug
wichtig ist. Weiter zeigte sich, dass man zur eigenen Sicherheit jeweils mit ausreichend
Abstand hinter einem Lastwagen anhalten sollte. Die Lastwagen werden immer moderner,
verfügen über immer mehr Aussenspiegel und Kameras, dennoch bleibt der Chauffeur
gefordert. Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, ist unmöglich.
Entsprechend wichtig ist es, dass alle Verkehrsteilnehmenden gegenseitig achtgeben und sich
nicht unnötig in Gefahr begeben.
Tote Winkel gibt es nicht nur bei Lastwagen, sondern auch
bei Bussen, grossen Lieferwagen und Personenwagen. Die Akteure hoffen, mit der Aktion
"Toter Winkel" Unfälle zwischen Fussgängern, Velofahrern und Lastwagen verhindern zu
können und somit unnötiges Leid zu vermeiden.


