Die neue Südwestumfahrung von Sins schafft eine Verbindung zwischen dem Bünztal im Norden und Luzern/Cham im Südosten. Zusammen mit flankierenden Massnahmen entlastet die Umfahrung die Ortsdurchfahrt und bringt damit Vorteile für die Siedlungsqualität, die Erreichbarkeit und die Verkehrssicherheit in Sins.
Viel Verkehr auf die Umfahrung verlagert
Pro Werktag wurden im Jahr 2023 auf der Umfahrungsstrasse rund 13'000 Fahrzeuge gezählt. Dies entspricht ziemlich genau der ursprünglichen Prognose. Diese Fahrzeuge sind vorher grösstenteils durch das Zentrum gefahren, was sich an den Zählungen auf der Aarauerstrasse und Luzernerstrasse zeigt (rund 9'000 resp. 8'000 Fahrzeuge weniger pro Werktag). Dank dieser Entlastung ist der Verkehrsfluss auf der Ortsdurchfahrt besser, was weniger Rückstau sowie weniger Lärm und Schadstoffemissionen nach sich zieht.
Zuverlässigere öffentliche Busse und höhere Verkehrssicherheit
Vom besseren Verkehrsfluss auf der Ortsdurchfahrt profitieren auch die öffentlichen Busse. Die Ankunftspünktlichkeit wurde spürbar verbessert, so dass der Anschluss auf die S-Bahn zuverlässiger erreicht werden kann. Dank weniger Verkehr und Gestaltungsmassnahmen ist die Ortsdurchfahrt sicherer geworden: Statt vorher vier Unfälle pro Jahr wurde innerorts noch ein Unfall pro Jahr registriert.
Wirkungskontrolle der Südwestumfahrung Sins
Die Südwestumfahrung Sins (K124) wurde zwischen Frühling 2019 und Herbst 2022 realisiert. Der Kanton hat nun Verkehrszahlen im Zustand vor dem Bau (2019) und rund ein Jahr nach Ende der Bauarbeiten (2023) verglichen. Die Ergebnisse der Wirkungskontrolle liegen in einem Bericht vor.
Quelle der Nachricht: Kanton Aargau