Im Zusammenhang mit dem tragischen Brandereignis in Solothurn vom 26. November 2018 sind durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft bereits in der Brandnacht umfangreiche Ermittlungen aufgenommen worden. Im Vordergrund standen dabei die Ermittlungen der Brandursache und die Identifizierung der beim Brand ums Leben gekommenen Menschen. Gemäss derzeitigen Erkenntnissen dürfte der Brand auf einen unsachgemässen Umgang mit Raucherwaren zurückzuführen sein. Eine tatverdächtige Person wurde in diesem Zusammenhang vorläufig festgenommen (wir berichteten).
In Zusammenarbeit mit einem Institut für Rechtsmedizin konnte die Identität der sechs Todesopfer in der Zwischenzeit weitgehend geklärt werden. Bei den Verstorbenen handelt es sich um vier erwachsene Personen im Alter zwischen 27 und 33 Jahren, ein Kleinkind sowie um ein Kind im Schulalter. Alle Verstorbenen sind Angehörige einer vier- beziehungsweise fünfköpfigen Familie und stammen ursprünglich aus Eritrea und Äthiopien. Sie bewohnten im Brandobjekt je eine Wohnung.
Drei Kinder noch im Spital
Drei weitere Kinder, welche ebenfalls zu den beiden betroffenen Familien gehören, befinden sich nach wie vor in einem Spital. Zwei davon sind schwer und eines mittelschwer verletzt.
Nähere Angaben zu den Opfern sind aus Rücksicht auf die Angehörigen nicht möglich.