Die Gesamtzahlungen aufgrund von Ordnungsbussen betrugen im Jahr 2021 rund 59,9 Mio. Franken, das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Mio. Franken. Budgetiert war für 2021 ein Betrag von 62,1 Mio. Franken. Dies ergibt einen Minderertrag gegenüber dem Budget in der Höhe von 2,2 Mio. Franken. Von den insgesamt rund 891'000 geahndeten Übertretungen wurden 96,1% im anonymen, direkt zahlbaren Ordnungsbussenverfahren und 3,9% im ordentlichen Verfahren via Strafverfolgungsbehörden erledigt.
Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019: Abnahme der Anzahl Bussen bei Rotlichtmissachtungen und bei Parkbussen, Zunahme der Bussen bei Geschwindigkeitsmissachtungen
Die Stadtpolizei stellte im vergangenen Jahr insgesamt 891 258 Übertretungsanzeigen aus. Damit wurden fast gleich viele Übertretungen wie im Vor-Corona-Jahr 2019 (891'713) festgestellt.
Mit einem Total von 410 246 geahndeten Übertretungen im Bereich der Parkbussen wurden gegenüber 2019 rund 2.6% weniger Bussen ausgestellt.
Die Gesamtzahl im Jahr 2021 der Bussen im Bereich Rotlichtmissachtungen beträgt 82 793 und im Bereich Geschwindigkeitsmissachtungen 341'657. Damit wurden im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 im Bereich Rotlichtmissachtungen 12.8% weniger bzw. im Bereich Geschwindigkeitsmissachtungen 8.7% mehr Übertretungen erfasst.
Zudem wurden im letzten Jahr 56'562 weitere Übertretungen erfasst, davon 822 Bussen wegen Widerhandlung gegen die Covid-19-Verordnung.
Die Stadtpolizei Zürich setzt nicht nur auf die automatische Kontrolle des Fliessverkehrs, sondern weiterhin auch auf den präventiven Effekt konsequenter Verkehrskontrollen und die gezielte Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden auf das Thema Verkehrssicherheit. Aktiv ist die Stadtpolizei Zürich insbesondere im Rahmen der Verkehrsinstruktion in den Schulen und bei Kontrollen im Umfeld von Schulhäusern.
Ziel ist es, in der Stadt Zürich auch weiterhin grösstmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Quelle: Stapo ZH