Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle auf Winterthurer Stadtgebiet ist gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Zwei Personen verloren ihr Leben. Die Zahl der Unfälle mit Verletzten erreichte im letzten Jahr aber einen Tiefpunkt im positiven Sinne. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten sank im vergangenen Jahr um fast einen Drittel.
Zweiradunfälle sind rückläufig, fordern aber oft Verletzte
Sowohl die Anzahl der Unfälle mit Fahrrädern, als auch jene mit E-Bikes waren im Jahr 2021 rückläufig. Jedoch waren über 80% der schwer verletzten Personen mit einem Zweirad unterwegs.
E-Bike-Unfälle oft selbst verschuldet
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl Verletzter mit dem E-Bike; während die Anzahl Leichtverletzter sank, blieb sie bei den Schwerverletzten konstant. Bei den Hauptursachen der E-Bike-Unfälle sticht eine hervor: Schleuder- oder Selbstunfälle, also Unfälle, in die kein anderer Verkehrsteilnehmer direkt involviert war.
Prävention: Fokus Zweiradlenkende
Da nach wie vor der grösste Teil der Verletzten im Strassenverkehr auf Unfälle mit Zweirädern zurückzuführen ist, wird die Stadtpolizei Winterthur bei ihren Präventionsaktivitäten weiterhin ein Hauptaugenmerk auf diese Gruppe legen. Das Thema ist daher ein zentrales Handlungsfeld im gesamtstädtischen Sicherheitskonzept. Die Entwicklung wird gezielt überwacht und falls notwendig werden interdisziplinäre Massnahmen ergriffen.
Quelle: Stapo Winterthur