St.Gallen

St.Gallen – Auseinandersetzungen bei Fussballspiel der Conference League

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Anlässlich des Conference League Spiels zwischen dem FC St.Gallen und der AC Fiorentina am Donnerstagabend (24.10.2024) kam es zu mehreren Auseinandersetzungen. Die Fans aus Italien beschädigten dabei Extrabusse und brannten pyrotechnische Gegenstände ab. Nach dem Spiel kam es in der Innenstadt zu einem Polizeieinsatz wegen Auseinandersetzungen zwischen den Fans. Die Polizei kontrollierte mehr als 40 Personen und prüft entsprechende Anzeigen.

Am Donnerstagabend fand in St.Gallen das Conference League Spiel FC St.Gallen gegen AC Fiorentina statt. Kurz vor 14.30 Uhr sind über 500 Gästefans aus Italien in der Stadt St.Gallen angekommen und hielten sich anschliessend in der Innenstadt auf. Nebst einem Böller und einem Rauchkörper blieb es friedlich. Die Gästefans wurden mit Extrabussen zum Stadion gefahren. Hierbei beschädigten sie drei Busse. Der Sachschaden beträgt nach ersten Einschätzungen einige tausend Franken.

Vor dem Stadion zündeten die Gästefans mehrere massive Böller und Handlichtfackeln. Zwei Gästefans, ein 16-jähriger und 24-jähriger Italiener, konnten anlässlich der Eingangskontrollen mit pyrotechnischen Gegenständen angehalten werden. Für die weitere Fallbearbeitung wurden sie der Kantonspolizei St.Gallen übergeben. Im Bereich des Stadions kam es immer wieder zu kleineren Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Gästefans, wobei Sicherheitskräfte einschreiten mussten.

Ausschreitungen nach Spielschluss in der Innenstadt

Nach Spielschluss griff in der Innenstadt eine Gruppierung des FC St.Gallen mehrere Gästefans an. Als die Polizei einschritt, wurden diese mit Wurfgegenständen angegangen. Daraufhin musste kurzzeitig Gummischrot und Pfefferspray eingesetzt werden. Nach jetzigem Kenntnisstand wurde niemand verletzt. Die Angreifer konnten durch die Polizei eingekesselt werden. Anschliessend wurden 42 Personen durch die Polizei kontrolliert. Gegen sie werden Anzeigen wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Landfriedensbruch sowie Hinderung einer Amtshandlung geprüft. Nach den entsprechenden Kontrollen wurden die Personen wieder entlassen. Der Einsatz dauerte bis nach Mitternacht.

Die Stadtpolizei St.Gallen wurde von Polizistinnen und Polizisten des Ostschweizer Polizeikonkordats sowie einem Wasserwerfer der Stadtpolizei Zürich unterstützt.

Quelle der Polizeinachricht: Stapo SG