Kurz vor 9 Uhr meldete sich eine Hundehalterin bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich und gab an, dass sie einen möglichen Giftköder gefunden habe. Die Melderin hatte beim Spazieren mit ihrer Hündin mehrere Fleischstücke am Wegrand der Kappenbühlstrasse im Kreis 10 entdeckt. Eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich sicherte vor Ort eine Probe und brachte diese zur Analyse dem Forensischen Institut Zürich.
Gegen 13 Uhr ging bei der Stadtpolizei Zürich die nächste Meldung über mögliche Köder ein. In diesem Fall hatte eine Passantin präpariertes Fleisch in der St. Moritz-Anlage im Kreis 6 gefunden. Auch diese Köder stellte eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich sicher und übergab sie dem Forensischen Institut Zürich. Die Untersuchung ergab, dass es sich beim Stoff, der dem Fleischbällchen beigemischt worden war, um Rattengift handelt. Die Stadtpolizei Zürich hat die Ermittlungen aufgenommen und klärt auch ab, ob die beiden Fälle miteinander im Zusammenhang stehen.
Die Stadtpolizei Zürich warnt die Hundehalterinnen und Hundehalter in den Kreisen 6 und 10 und weist auf folgende Verhaltensregeln hin:
Halten Sie Ihre Vierbeiner angeleint. Dies auch an Orten, wo sie nicht angeleint sein müssen.
Behalten Sie Ihren Hund gut im Auge und achten Sie darauf, dass die Tiere keine unbekannten Gegenstände oder Futterstücke aufnehmen.
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier etwas Gesundheitsschädliches gefressen hat, nehmen Sie unverzüglich Kontakt mit einem Tierarzt auf.
Sollten Sie etwas Verdächtiges feststellen oder beobachten, melden Sie sich bei der Polizei unter der Nummer 117.
*Quelle: Stapo ZH *