Aargau

Tötungsdelikt im Raum Baden – Zwei Tatverdächtige festgenommen

Im Raum Baden wurden wegen einem Tötungsdelikt zwei junge Männer verhaftet. (Symbolbild)
Im Raum Baden wurden wegen einem Tötungsdelikt zwei junge Männer verhaftet. (Symbolbild) (Bildquelle: tickermedia.ch)

Mitte September wurde im Bezirk Baden die Leiche eines 60-jährigen Schweizers in einem Hotelzimmer gefunden. Die Untersuchung der Rechtsmedizin weist auf ein Gewaltverbrechen hin. Nach intensiven Ermittlungen befinden sich zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

Am 16. September 2022 wurde die Kantonspolizei Aargau von einer Drittperson über den Fund einer Leiche in einem Hotelzimmer informiert.

Da sich der Gast für einen längeren Aufenthalt in dem Zimmer eingemietet und die Reinigung abbestellt hatte, fiel sein Tod länger nicht auf.

Die Polizei stiess auf einen stark verwesten Körper. Um diesen identifizieren und die Todesursache bestimmen zu können, wurde eine Untersuchung beim Institut für Rechtsmedizin in Aarau angeordnet. Aufgrund der dortigen Abklärungen konnte die Identität des Opfers ermittelt werden und es stellte sich heraus, dass der Verstorbene Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Die Strafverfolgungsbehörden stellten umgehend ein Ermittlerteam zusammen, um die Täterschaft ausfindig machen zu können.

Zwei Personen standen schnell im Mittelpunkt der Untersuchung. Beide Personen wurden verhaftet. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Rumänen und einen 23-Jährigen aus Deutschland. Das Opfer und die beiden Tatverdächtigen haben sich gekannt.

Nach den ersten Ermittlungen und Befragungen hat die Staatsanwaltschaft Baden für beide Männer Untersuchungshaft beantragt. Diese wurde durch das Zwangsmassnahmengericht bewilligt. Die Untersuchungen zum genauen Tathergang laufen weiterhin. Bis zu einer allfälligen rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung für die beiden Tatverdächtigen.

Um die Beweisführung nicht zu gefährden, konnte die Öffentlichkeit erst zum jetzigen Zeitpunkt nach den ersten Untersuchungshandlungen informiert werden.

Quelle: Kantonspolizei Aargau