Die forensischen Untersuchungen des Kriminaltechnischen Dienstes der Landespolizei, des Forensisch-Naturwissenschaftlichen Dienstes (FND) der Kantonspolizei St. Gallen und des Forensischen Instituts (FOR) der Stadtpolizei Zürich konnten im abgebrannten Lokal an verschiedenen Stellen Brandbeschleuniger nachweisen. Aktuell werden noch weitere Spuren ausgewertet.
Auf den Zeugenaufruf der Landespolizei gingen zwei Hinweise ein, die Gegenstand von Abklärungen und Ermittlungen sind.
Ursache für Störung der Notrufnummern geklärt
Bei der Alarmierung der Feuerwehr in der Brandnacht kam es zu einer Verzögerung, da die Notrufnummern der Landespolizei wegen einer technischen Störung temporär nicht erreichbar waren. Die Ursache der Störung konnte nun geklärt werden.
Die Problemanalyse des Systemlieferanten hat ergeben, dass es sich bei der Störung um einen Software- bzw. Konfigurationsfehler gehandelt hat. Dieser hatte dazu geführt, dass in der Landesnotruf- und Einsatzzentrale beim gleichzeitigen, updatebedingten Herunterfahren der Computer die Weiterleitung der Notrufe auf den Notapparat nicht ausgeführt wurde.
Der Systemlieferant wurde mit der Behebung des Fehlers beauftragt und gleichzeitig betriebliche Massnahmen umgesetzt, die ein erneutes gleichzeitiges, updatebedingtes Herunterfahren der Computer in der Notruf- und Einsatzzentrale verunmöglichen.