In der Nacht auf Freitag (1. September 2023) musste ein 45-jähriger Schweizer mit Stichverletzungen im Oberkörper sowie einer Kopfverletzung ins Spital eingeliefert und operiert werden. Diese Verletzungen wurden ihm vorgängig mit einem Messer und einem Hammer zugefügt. Der Beschuldigte, ein 42-jähriger Schweizer, konnte wenig später durch Einsatzkräfte der Zuger Polizei festgenommen werden.
Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat die Kriminalpolizei der Zuger Polizei umgehend umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurden in den letzten Tagen mehrere Personen befragt, zahlreiche Hausdurchsuchungen an verschiedenen Örtlichkeiten durchgeführt sowie Gebiete abgesucht. Dabei konnten mehrere tatrelevante Gegenstände und Spuren sichergestellt werden.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Strafuntersuchung wegen eines versuchten Tötungsdelikts eröffnet. Weiter hat das Zwangsmassnahmengericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft den 42-jährigen Beschuldigten in Untersuchungshaft versetzt.
Das Motiv ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. Fest steht, dass sich die beiden Männer bereits vor der Tat gekannt haben. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt für den Beschuldigten die Unschuldsvermutung.
Aus Persönlichkeitsschutz der involvierten Personen und der laufenden Strafuntersuchung werden keine weiteren Details bekannt gegeben.
Quelle der Polizeimeldung: Zuger Polizei