Im Ostschweizer Alpgebiet kam es im Sommer bereits zu mehreren Wolfsrissen an Schafen und Ziegen. Einzeln durchziehende Wölfe können aber zu jeder Jahreszeit in der Region nachgewiesen werden; so auch in diesem Herbst. Das gerissene Schaf auf der Weide im Gamstobel in Urnäsch war nicht durch Herdenschutzmassnahmen geschützt. Die DNA-Analysen zur Bestimmung des Wolfes stehen noch aus.
Um weitere Schäden an Nutztieren zu reduzieren, ist ein wirkungsvoller Herdenschutz auf der Weide mit mehreren stromführenden Drähten nötig. Bei einsetzendem Schneefall im Spätherbst ist einer sachgerechten Zaunführung noch mehr Beachtung zu schenken. Wenn möglich sollten die Schafe und Ziegen nachts eingestallt werden.
Quelle: Kanton Appenzell-Ausserrhoden