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Verlängertes Auffahrtswochenende fordert viele Rega-Einsätze

Symbolbild.
Symbolbild. (Bildquelle: REGA)

Aufgrund des schönen Wetters am verlängerten Auffahrtswochenende waren besonders viele Menschen draussen unterwegs. Entsprechend oft kam es auch zu Einsätzen der Rettungsflugwacht Rega. Mit rund 180 Einsätzen flogen die Helikopter-Crews 25% mehr Einsätze als im Vorjahr. Besonders medizinische Hilfe wegen akuten Herz-Kreislauf-Problemen wurde benötigt.

Die Einsätze widerspiegelten das breite Einsatzspektrum der Rega: Am häufigsten war die Hilfe der Rega für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen gefragt. Zudem brachten die Crews medizinische Hilfe aus der Luft bei Freizeit- und Bergunfällen sowie bei Verkehrs- und Flugunfällen.

Gleich bei mehreren Einsätzen mussten Personen aus unwegsamem Gelände evakuiert werden, zum Beispiel den Giessbachfällen (BE) und in Charmey (FR). Dabei kam jeweils die Rettungswinde zum Einsatz, mit der sämtliche Rega-Helikopter ausgerüstet sind.

Am Donnerstag wurde die Rega-Einsatzzentrale wegen eines Motorradunfalls (wir berichteten) im Clos du Doubs bei Saint-Ursanne (JU) alarmiert – vier Rettungshelikopter standen gleichzeitig im Einsatz. Die Rega-Crews aus Basel, Bern, Wilderswil und Zweisimmen flogen nach der medizinischen Erstversorgung insgesamt vier schwer verletzte Personen in die nächsten geeigneten Spitäler.

Symbolbild
Symbolbild (Bildquelle: REGA)

Bereit für Phasen hoher Einsatztätigkeit

Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz. Auf die erhöhte Einsatztätigkeit war die Rega gut vorbereitet: So waren im Berner Oberland und im Graubünden zwei zusätzliche Rettungshelikopter auf Rega-Basen stationiert worden, um das Einsatzdispositiv der Rega mit schweizweit 14 Einsatzbasen zu verstärken.