Kantone

Vermisster in Rapperswil-Jona dank Polizeihunden aufgefunden

Am Donnerstagabend hat ein 76-Jähriger eine nächtliche Suchaktion bei der der Kantonspolizei St. Gallen ausgelöst. Der Rentner konnte am Freitagmorgen, völlig durchnässt aber unverletzt, in einem Wald in Rapperswil-Jona gefunden werden. Die Polizeihunde führten die Suchenden auf die richtige Spur. ...

Am Donnerstagabend hat ein 76-Jähriger eine nächtliche Suchaktion bei der der Kantonspolizei St. Gallen ausgelöst. Der Rentner konnte am Freitagmorgen, völlig durchnässt aber unverletzt, in einem Wald in Rapperswil-Jona gefunden werden. Die Polizeihunde führten die Suchenden auf die richtige Spur.

Kurz vor 22 Uhr meldete eine Frau, dass ihr Lebenspartner vor drei Stunden die Wohnung in Wagen verlassen hätte. Er hätte eine Notiz hinterlassen und darauf mitgeteilt, dass er nach Jona spaziere. Bis jetzt sei er nicht zurück gekehrt. Die Kantonspolizei startete sofort mit mehreren Patrouillen eine Suchaktion. Ein Hundeführer wurde ebenfalls aufgeboten. Sämtliche Hintergrundabklärungen verliefen ohne Erfolg. Vor Mitternacht wurden drei weitere Hundeführer mit ihren Mantrailern (Personenspürhunden) sowie einem weiteren Schutzhund aufgeboten. Sie unterstützten die Mannschaft bei strömendem Regen. Die Hunde nahmen vom Wohnort Spuren auf, welche in Richtung Rapperswil-Jona führten.

Fährte wieder aufgenommen

In einem grossen Waldgebiet nahmen die Hunde immer wieder Fährten auf. Bei verschiedenen Spurunterbrüchen wurden die Hunde immer wieder von Neuem angesetzt. Je länger die Nacht dauerte, je anspruchsvoller wurde die Arbeit für Mensch und Tier. Nach Tagesanbruch entschied sich die Einsatzleitung, die Suche mit den Hunden abzubrechen. Polizisten suchten ab den letzten Spurenangaben der Hunde zu Fuss und mit Autos das Waldgebiet ab. Um 08.30 Uhr konnte ein Hundeführer in Wald Binzhalden, abseits der Waldstrasse, den Rentner völlig durchnässt aber unverletzt finden.

Der 76-Jährige rutschte ein Bord hinunter und konnte aus eigener Kraft nicht mehr auf die Strasse zurückkehren. Dort verharrte er bei strömendem Regen und wartete die ganze Nacht auf Hilfe. Rund 100 Meter vom Fundort entfernt zeigte ein Hund ein letztes Spurenzeichen an. Dank diesem suchten alle Beteiligten in der richtigen Waldpartie.