Polizeiticker Wallis

Wallis - Hitzewelle sorgt für grössere Gefahren in den Bergen

Die Hitzewelle hat Spuren hinterlassen.
Die Hitzewelle hat Spuren hinterlassen. (Bildquelle: Kantonspolizei Wallis)

Diesen Monat haben mehrere tödliche Bergunfälle die Welt der Alpinisten in Trauer versetzt. Die anhaltende Hitze sowie die Nullgradgrenze, die sich zurzeit auf über 5’000 m ü. M. befindet, verstärken die Erosion der Alpen. Stein- und Eisschlag sind häufiger und die Bedingungen für Schneetouren sind oft schwieriger, da der Nachtfrost nicht mehr ausreichend ist. Die Kantonspolizei, die Kantonale Walliser Rettungsorganisation 144 sowie der Schweizer Bergführerverband erinnern daher an einige Sicherheitsprinzipien.

Im Hochgebirge muss die Risikobewertung methodisch erfolgen und die Hitzewelle bercksichtigt werden. Achten Sie insbesondere auf Gebiete, die von Steinschl¦gen oder Gletscherabbrchen bedroht sind, sowie auf brchige Schneebrcken auf Gletschern.

Wir erinnern Sie an einige wichtige Tipps:

  • Planen Sie Ihre Route sorgf¦ltig
  • Achten Sie darauf, dass der Akku Ihres Telefons geladen ist und/oder nehmen Sie einen kleinen externen Akku mit
  • Informieren Sie sich
  • Teilen Sie Ihren Verwandten und Bekannten Ihre Route sowie die Zeiten Ihres Ausflugs mit
  • Passen Sie auf Steinschlag auf
  • Achten Sie besonders auf die Gefahren von Gletscherabbrchen und Abbrchen von Felsvorsprngen.
  • Seien Sie auf den Gletschern wachsam
  • Passen Sie Ihre Tour und Ihre Ausrstung den aktuellen Bedingungen an
  • Beurteilen Sie die Bedingungen laufend
  • Verzichten Sie im Zweifelsfall auf die Tour!
  • Lassen Sie sich von einem professionellen Bergfhrer begleiten

Quelle der Polizeinachricht: Kapo VS