Die Winterferien stehen kurz bevor und viele freuen sich auf entspannte Tage. Beliebte Orte und Unterkünfte sind in dieser Zeit oftmals schnell ausgebucht. Das wissen auch Online-Betrüger, die versuchen, Reisefreudige mit Fake-Inseraten anzulocken. Die Betrüger schalten Fake-Inserate auf professionell gestalteten Internetseiten, sozialen Netzwerken oder in bekannten Reisebuchungsportalen auf. Oftmals sind diese Angebote nur sehr schwer von den echten zu unterscheiden.
Bei seriösen Inseraten wird eine Zahlung für ein Hotel oder eine Ferienwohnung direkt auf der Buchungs-Plattform oder später in der Unterkunft abgewickelt. Die Betrüger hingegen fordern die Interessenten auf, den gesamten Reisepreis im Voraus auf ein ausländisches Bannkonto zu überweisen. Sofern der Kontakt mit dem Anbieter nach der Zahlung noch nicht abgebrochen ist, folgt meist am Tag der Anreise die grosse Ernüchterung. Die Unterkunft steht nicht an der angegebenen Adresse oder sie existiert gar nicht.
Folgende Punkte können auf ein gefälschtes Inserat hinweisen:
- Der Preis für eine Unterkunft ist ungewöhnlich niedrig;
- Der Anbieter kontaktiert Sie ausserhalb der Reisbuchungsplattform, z.B. via WhatsApp;
- Die Buchung soll ausserhalb der Reisebuchungsplattform bezahlt werden;
- Sie werden auf eine andere Website weitergeleitet;
- Der Anbieter setzt Druck auf und fordert eine sofortige Zahlung;
Das können Sie tun:
Nutzen Sie eine umgekehrte Bildersuche, um herauszufinden, ob die Fotos auch für Anzeigen völlig anderer Unterkünfte verwendet werden;
Kontaktieren Sie das betreffende Hotel, den Anbieter der Unterkunft oder sogar das örtliche Tourismusbüro, um zu überprüfen, ob das Angebot gültig ist.
Quelle der Polizei News heute: Kapo VS