Obwohl Hitzeperioden zu einem beschleunigten Schmelzen der Gletscher und Auftauen des Permafrostbodens führen, was durch Schneemangel aufgrund des niederschlagsarmen letzten Winters noch verstärkt wird, können wir bis heute keinen direkten Zusammenhang mit dem Anstieg der oben genannten Unfälle herstellen.
Hingegen bestätigen wir, dass viele Unfallopfer nicht angeseilte Bergsteiger in Zweier- oder Dreiergruppen oder auch Einzelgänger sind. Diese Feststellung veranlasst den Schweizerischen Bergführerverband, eine spezifische Präventionsbotschaft zu platzieren:
"Grundsätzlich und bei der Mehrheit der Hochgebirgstouren seilen sich die Bergsteiger an und sichern ihr Vorankommen beim Auf- und Abstieg mit geeigneter Seilhandhabung".
Bergsteiger, welche die Seilhandhabung nicht beherrschen, sollten entweder auf bestimmte Touren verzichten, sich auf Routen begeben, bei welchen das Anseilen nicht erforderlich ist oder sich von einem Bergführer führen lassen.
Quelle: Kantonspolizei Wallis