Warnung aus dem Aargau - Einbrecher kamen in den Abendstunden
(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)
Dass die Hochsaison für Dämmerungseinbrecher begonnen hat, zeigen über ein Dutzend Wohnungseinbrüche von Mittwoch- und Donnerstagabend. Die Kantonspolizei mahnt zu Wachsamkeit.
Täter in die Flucht geschlagen
Tatort war ein Einfamilienhaus an der Dorfstrasse in
Oftringen. Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete am
Donnerstag, 10. November 2022, um 21.50 Uhr, wie sich
Unbekannte am Nachbarhaus zu schaffen machen. Der
Beobachter und ein Nachbar schauten nach und trafen auf
vier Männer, die sofort flüchteten. Verfolgt von den
Hausbewohnern rannten die Unbekannten zu einem in der
Nähe stehenden Kleinwagen und fuhren rasant davon. Trotz
sofortiger Fahndung etlicher Polizeipatrouillen blieb das
verdächtige Auto verschwunden.
In der Folge bestätigte sich, dass es sich beim Quartett
tatsächlich um Einbrecher handelte. So hatten diese ein
Fenster aufgebrochen und das Haus durchwühlt. Immerhin
scheinen die Täter keine Beute gemacht zu haben.
Auf das Konto der gleichen Täterschaft dürfte auch ein
Einbruch in eine Parterre-Wohnung in der Nähe gehen. Dort
erbeuteten die Einbrecher Bargeld und Schmuck. Die
Bewohner sahen die unliebsame Bescherung, als sie am
späten Abend heimkehrten.
Tatorte in verschiedenen Regionen
Nicht nur in Oftringen schlugen am Donnerstag Einbrecher
zu. Mehrheitlich in den frühen Abendstunden waren solche
bei sechs Einfamilienhäusern und einer Mehrfamilienhaus-
Wohnung in Unterentfelden, Teufenthal, Tägerig, Muri
und Aristau aktiv.
Gleiches Bild bereits am Mittwochabend: Drei
Einfamilienhäuser und drei Wohnungen in Büttikon,
Stetten, Wettingen, Hausen und Küttigen wurden von
Einbrechern heimgesucht. Mehrheitlich ohne Beute
verschwunden hinterliessen diese Sachschaden – sowie
grosse Verunsicherung und Frust bei den Betroffenen.
Wachsam bleiben
Die jüngsten Einbrüche sind beispielhaft für weitere, die
wohl in den kommenden Tagen und Wochen noch folgen
dürften. Beim Tatvorgehen zeigt sich das übliche Bild, dass
Terrassentüren oder Fenster auf verschiedene Weise
aufgebrochen werden. Dabei verwenden die Täter
vorgefundene Gartenwerkzeuge und Leitern als
willkommene Hilfsmittel. Oder sie betreten den Tatort gleich
durch die unverschlossene Haustüre, wie dies gestern in
Aristau der Fall war.
Die Kantonspolizei Aargau mahnt zu erhöhter Wachsamkeit
und mahnt dazu, Türen und Fenster konsequent zu
verschliessen. Auch empfiehlt sich, dem Haus oder
Wohnung in den kritischen Abendstunden durch
Beleuchtung einen bewohnten Eindruck zu geben. Und
schliesslich sollten verdächtige Beobachtungen sofort der
Polizei (Notruf 117) gemeldet werden.
Zusammen mit den Regionalpolizeien ist die Kantonspolizei
ab sofort verstärkt gegen Einbrecher im Einsatz.
Quelle: Kantonspolizei Aargau

