Die Ermittlungen, welche durch die Kantonspolizei Zürich, zusammen mit der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich und der Jugendanwaltschaft Winterthur geführt wurden, führten in der vergangenen Woche zur Verhaftung eines 18-jährigen Schweizers und eines gleichaltrigen Neuseeländers. Die zwei mutmasslichen Täter stehen unter dringendem Tatverdacht, nach einer vorerst verbalen Auseinandersetzung in einem Bus der Linie 2 an einer Bushaltestelle zusammen mit dem 32-Jährigen ausgestiegen zu sein.
Nachdem das Fahrzeug losgefahren war, schlugen und traten mehrere Männer aus der Gruppe das Opfer mit Fäusten und Füssen. Ebenso versprühte mindestens ein Mitglied der Gruppe eine brennbare Substanz und ein Beschuldigter entzündete diese, sodass das Opfer nebst Prellungen auch Brandverletzungen erlitt.
Im Rahmen der Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Winterthur zwölf weitere junge Männer im Alter zwischen 15 und 19 Jahren vorläufig festgenommen, die bei der Tat dabei waren. Sie stammen aus der Schweiz und Italien und wurden nach den Befragungen wieder entlassen. Das Opfer konnte das Spital nach der Behandlung der Verletzungen wieder verlassen.
Die genauen Umstände und die Hintergründe des Gewaltdeliktes sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen, welche durch die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich, die Jugendanwaltschaft Winterthur und die Kantonspolizei Zürich geführt werden. Die zwei 18-jährigen, mutmasslichen Haupttäter zeigen sich der vorgeworfenen Tat nicht geständig. Gegen sie hat das Zwangsmassnahmengericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft angeordnet. Für alle Beschuldigten gilt bis zum rechtskräftigen Verfahrensabschluss die Unschuldsvermutung.
Quelle: Kantonspolizei Zürich