In Winterthur fielen in den letzten knapp 24 Stunden zahlreiche Bäume und Äste auf Strassen oder sie drohten umzuknicken oder herunterzufallen. Bei Schutz & Intervention Winterthur gingen zwischen Donnerstagvormittag, 14. Januar 2021, und Freitagvormittag, 15. Januar 2021, gegen 150 Einsatzmeldungen ein.
Die Feuerwehreinsatzkräfte haben gefährdete Wege und Strassen gesperrt und blockierte Strassen und Plätze von heruntergefallenen Ästen und umgestürzten Bäumen geräumt. Durch den grossen Schneedruck wurden vielerorts Äste auf die Bus-Fahrleitungen gedrückt. Um diese Äste zu entlasten, mussten unzählige Bäume in grosser Höhe «geschüttelt» werden. Für diese Arbeit wurde die Frauenfelderstrasse vorübergehend gesperrt. Die restlichen Einsätze fielen auf hängen gebliebene oder heruntergefallene Äste oder Bäume, die umzuknicken drohten.
Bis jetzt standen über 100 Angehörige der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur im Einsatz. Auch die Zivilschutzorganisation Winterthur und Umgebung (ZSO WIUM) unterstützt die Einsatzkräfte mit Motorsägenführern, Verpflegung und Logistik.
Die Stadtpolizei Winterthur musste über zwei Dutzend Mal wegen des starken Schneefalls ausrücken und verschiedene Strassenabschnitte sperren. Es kam zu einzelnen Verkehrsunfällen, die jedoch allesamt glimpflich ausgingen, mindestens zwei Personen verletzten sich jedoch, weil sie zu Fuss stürzten.
**Warnung: Nicht unter Bäume stehen und Waldspaziergänge vermeiden Wir bitten die Bevölkerung eindringlich aus Sicherheitsgründen die in der Stadt abgesperrten Bereiche zu respektieren, auf das Betreten der Wälder vorübergehend zu verzichten und einen Aufenthalt unter Bäumen auf dem gesamten Stadtgebiet zu vermeiden. Es besteht höchste Gefahr wegen unter der Schneelast zusammenbrechender Bäume.