Um 14.30 Uhr liefen die Polizistinnen und Polizisten in die Stadtkirche Winterthur ein. Der Einmarsch wurde von der Korpsmusik der Kantonspolizei Zürich musikalisch begleitet. Der Kommandant der Stadtpolizei Winterthur, Oberst Anjan Sartory, begrüsste die rund 150 Angehörigen und Gäste. Die anschliessenden Reden zweier Polizistinnen handelten von den Erfahrungen und Erlebnissen während ihrer Grundausbildung in der Zürcher Polizeischule und der Praktikumszeit im Korps.
Danach legten die Polizistinnen und Polizisten das Gelübde gegenüber dem Winterthurer Stadtpräsidenten, Michael Künzle, ab. Der Kommandant begrüsste die frisch Vereidigten im Korps und wünschte ihnen einen guten Start. Dieses Jahr sind sieben der vereidigten Polizistinnen und Polizisten Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Die weiteren sechs sind Absolventinnen und Absolventen der Polizeischule.
Mit einem Grusswort, gesprochen von Stadträtin Katrin Cometta, wurden die neu vereidigten Polizistinnen und Polizisten im Departement Sicherheit und Umwelt herzlich willkommen geheissen. In der darauffolgenden Rede betonte der Kommandant die Bedeutung der zentralen Werte des Korps: Gemeinschaft, Sicherheit und Stärke. Er hob hervor, dass die Polizei nicht nur eine Organisation, sondern eine Familie sei, die gemeinsam mit der Bevölkerung und vertrauensvollen Partnern agiere, um rund um die Uhr die Sicherheit in der Stadt Winterthur zu gewährleisten.
Nach der feierlichen Zeremonie marschierten die neuen Polizeiangehörigen der Stadtpolizei Winterthur traditionsgemäss durch die Altstadt. Der Marsch des Ehrenzugs wurde von der Polizeimusik der Kantonspolizei Zürich, einer Motorrad-Patrouille, Polizeiangehörigen zu Pferd, den Fahnenträgern sowie zahlreichen uniformierten Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei Winterthur und ihren Gästen eskortiert.
Gelübde der Stadtpolizei Winterthur:
«Ich gelobe, bei der Ausübung des Dienstes stets Verfassung und Gesetz zu beachten, den Dienst als Auftrag der Gemeinde zu verstehen und ihn pflichtbewusst, ohne Ansehen der Person, zu leisten. Den Befehlen meiner Vorgesetzten will ich gewissenhaft nachkommen; meine Rapporte und Berichte sollen wahrhaftig sein, und über meine dienstlichen Wahrnehmungen und Verrichtungen wahre ich gegenüber Dritten strengste Verschwiegenheit. In meinem Handeln gegenüber der Öffentlichkeit bin ich hilfsbereit, aber auch bestimmt und unbestechlich; gegenüber den anderen Korpsangehörigen verhalte ich mich kameradschaftlich.»